Bei uns ist der Wurm drin

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 



 


 


 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. August 2023 08:59
An: ...
Betreff: Paartherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Mann und ich haben vor 3 Jahren einen wunderbaren Sohn bekommen.
 
Ende der Schwangerschaft hat mein Mann Depressionen bekommen. Seit dieser Zeit ist bei uns der Wurm drin.
 
Auch hatten wir vor 2 Jahren schon das Thema Paartherapie im Gespräch. Haben es aber irgendwie selber hin bekommen.

Letztes Jahr lief alles besser, auch wurde ich noch mal schwanger. Okober letzten Jahres haben wir geheiratet.

Die Schwangerschaft hat allerdings ein böses Ende genommen. 1 Monat haben wir gebangt, gehofft, Lösungen gesucht. Auch hier war es wieder sehr schwierig zwischen uns.
 
Nach diesem Monat hat sich Final rausgestellt das unser Sohn unter der Krankheit Lissenzephalie leidet. Er wäre nie über ein Säuglingsstatus hinweg gekommen. Ernährung über Sonde und Durchschnittsalter 2 Jahre.
 
Mit der heutigen Medizin könnte er auch länger leben. Durch einen Gendefekt hätte er noch andere Baustellen gehabt.
 
Wir haben uns in der 31 SSW schweren Herzens für ein Abbruch der Schwangerschaft entschieden.
 
Auch hier waren die Reibungen zwischen uns sehr groß und man fühlt sich unverstanden.
 
Ende Juni habe ich mir auch noch ziemlich schlimm meinen Arm gebrochen. Die Heilung ist sehr langwierig.

Seit dem haben wir das Gefühl das wir einen richtigen Bruch in unserer Beziehung haben.

Ich hoffe wir könnten ein Termin bei ihnen bekommen.

Vorab vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen
 
...
 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 9. November 2021 11:48
An:
Betreff: der Wurm drin

Sehr geehrter Herr Thiel,

in unserer Familie läuft es nicht rund und mittlerweile hab ich das Gefühl, das wir ohne Hilfe von außen irgendwann krachen gehen.

Mein Mann und ich sind seit 18 Jahren zusammen, aber nicht verheiratet. Wir haben zwei Jungs, 11 und 13 Jahre alt, beide gehen aufs Gymnasium.

Ich bin ... in .... und mein Mann ist ... . Wir haben sehr unterschiedliche Arbeitszeiten - ich muss morgens aus dem Haus, wenn alle noch schlafen, mein Mann arbeitet viel nachmittags, abends und am Wochenende. Da fängt schon ein partnerschafltiches Problem an: Wir haben beide das Gefühl, viel zu arbeiten und viel für die Familie zu tun, leider häufig kombiniert mit dem Gefühl, der jeweils andere tut doch nicht so viel man selbst. Als Paar kommen wir meiner Meinung nach zu kurz. Ein weiteres Problem liegt in der Kommunikation. Von „miteinander reden“ hält mein Mann nicht so viel, von therapeutischen Angeboten auch nicht. Mein Kommunikationsstil ist offensichtlich auch verbesserungswürdig, sonst würden mein Mann und ich uns wohl nicht so häufig streiten.

Ich habe vor 9 Jahren schon einmal eine Verhaltenstherapie gemacht und war dieses Jahr 8 Wochen lang in der psychosomatischen Tagesklinik .... . Ich leide seit Jahren unter depressiven Verstimmungen im Herbst/Winter und letztes Jahr im Winter hat sich - vor allem durch den Lockdown, der für jeden von uns eigene Herausforderungen bereit hielt - die Lage so zugespitzt, dass ich dringend Hilfe benötigt habe.

Unser älterer Sohn Max - Name geändert - ist gerade richtig in der Pubertät gelandet: Er ist in kurzer Zeit sehr gewachsen, hat eine tiefe Stimme bekommen, hat mit Hormonen und Schwärmereien zu tun, hat Schulprobleme. Die Schulprobleme hat er schon länger - im Lockdown hat er wochenlang praktisch gar nichts für die Schule gemacht, uns das aber sehr geschickt verheimlicht. Von sich aus redet er auch nicht über Probleme, ich komme aber mit sehr viel Geduld an ihn heran, und finde dann so Dinge heraus, wie z.B. dass er wieder eine fünf geschrieben hat und auch noch die Unterschrift drunter gefälscht. Er sagt, er fühle sich „zu Hause nicht wohl“, das Verhältnis zwischen ihm und meinem Mann ist häufig angespannt.

Unser jüngerer Sohn Martin (Name geändert) hat vor allem ein Problem: er hat nachts Angst und mag nicht schlafen. Er hatte schon nächtliche Panikattacken. Er war noch nie ein guter Nachtschläfer, mal ist es ein bisschen besser, aber ich glaube, wenn er könnte, würde er am liebsten jede Nacht mit bei einem von uns mit im Bett schlafen.

Beide Kinder machen gerne Musik, Martin bewegt sich auch gerne, beide Kinder sind sehr sensibel und beide scheuen Anstrengungen, für die sie keine innere Motivation haben. Max würde am liebsten den ganzen Tag am Handy hängen oder zocken, er kann sich nur sehr schwer bis gar nicht auf schulische Dinge wie zB Hausaufgaben konzentrieren, sucht sich aber auch keine Hilfe und unsere „Unterstützungsmaßnahmen“ (wie Vokabeln abfragen, Handy-pausen, Xboxverbot etc.) erzeugen nur Widerstand (bis hin zu Lügen und Hintergehen).

Ich könnte mir vorstellen, dass beide Kinder latent Angst haben, dass wir uns trennen.

Das ist im Kurzen die Gemengelage und das fröhliche und unbeschwerte Miteinander fehlt.

Welche Art von Hilfe könnten Sie uns anbieten? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 11. September 2020 09:26
An: ...
Betreff: paarberatung

-- Hallo

bei uns in der Ehe ist grade der Wurm drinne. meine Frau ist auf den besten Weg zur Scheidung. aber ich möcht aber alles versuchen um unsere Ehe und Familie zu retten. bloss ick komme ohne Hilfe nicht weiter.

und da kommen sie ins Spiel. ich würde mich über ein Termin bei ihnen freuen.

MfG

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 21. März 2019 14:11
An: ...
Betreff: ...

Hallo,

unsere Familie besteht aus Martina (50), Frank (51), Justine (21, leibliches Kind), Maja (19, Pflegekind, mit 7 Monaten aufgenommen) und Pauline (6, Pflegekind, mit 3 Jahren aufgenommen) - Namen geändert

Bei uns ist schön eine Weile der Wurm :-(in unserer Familie und wir haben das Gefühl dort nicht mehr weiter zukommen. Hauptsächlich ist das Problem zwischen den beiden großen, aber es belastet uns alle. Nun hoffen wir auf Ihre Hilfe.

Es wäre schön schnellstmöglich von Ihnen zu hören.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

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