Alkoholiker

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 30. Januar 2024 17:29
An: ...
Betreff: Freund Obdachlos

Sehr geehrte Damen und Herren,

Seid einigen Jahren ist mein Freund Obdachlos.

In dieser Zeit ist seine Psyche sehr kaputt gegangen. Er ist dem Alkohol verfallen.

Wieder waren wir beim Bürgeramt wegen seiner Wohnungslosigkeit.

Heute bekam er eine Zuweisung vom Amt, für die Blissestraße in Charlottenburg.

Als er ankam,sah er wie einer sich Heroin spritzt ,rumbrüllen,durchdrehen ,und trinken.

Er möchte vom Alkohol weg. So geht das aber nicht.

Er machte Foto's von diesen Zuständen. Es ist wirklich Menschenunwürdig.

Meine Meinung ist,auch wenn eine Obdachlosigkeit besteht, hat man das Recht wie ein Mensch behandelt zu werden.

Es ist nicht das Problem ein Zimmer mit 1-2 Leuten zu teilen, aber es geht um ein wenig Hygiene ,die leider absolut nicht vorhanden , und tragbar ist.

Er ist wieder gegangen,und schläft lieber auf der Straße. Er ist trotz seiner Obdachlosigkeit,für seine Verhältnisse sehr gepflegt.

Er möchte sich sicher fühlen,und nicht noch mehr Angst haben,dass ihm was passiert,wenn andere kaputt machen .

Wäre es möglich ihm zu helfen,oder eine Zumutbare Unterkunft zu bekommen ?

Bitte melden Sie sich bei mir,wenn Sie mich beraten, informieren,oder meinen Freund helfen könnten.

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 30. Januar 2024 18:13
An: ...
Betreff: AW: Freund Obdachlos

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

Ihr Freund kann sich an das Bezirksamt Abteilung Soziales wenden, dort ist man verpflichtet ihm zu helfen.

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_12/index.html

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_9_2018/index.html



Zudem sollte sich Ihr Freund einer Entziehungskur unterziehen, auch das kann im Bezirksamt besprochen werden.

So lange Ihr Freund nicht vom Alkohol wegkommt, wird sich wohl nichts verbessern.


Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. Dezember 2023 13:10
An: ...
Betreff: Eilt: Paargespräch
Wichtigkeit: Hoch

Sehr geehrter Herr Thiel,

gute Freunde von mir aus ... haben immer wieder Probleme weil er hin und wieder zu viel trinkt und dann im „Suff“ sehr ausfallend und sehr beleidigend gegenüber seiner Frau – auch vor anderen Leuten und in Gesellschaft – wird.

Am anderen Tag versucht er sich zu entschuldigen ist aber dabei auch noch zu „unwirsch“.

Seine Frau will ihn noch im alten Jahr verlassen, wenn er sich jetzt nicht endlich einem Gespräch mit einem Dritten (Berater) stellt und dann fortlaufend systematisch zur Paartherapie mit ihr geht.

Ansonsten trinkt der Mann moderat, jedoch mit Ausfällen (wie oben beschrieben) ca. alle 2 Monate.

Das trinken wird man dem Mann sofort nicht ausreden können aber in weiteren Sitzungen erst einmal gegenseitiges Verständnis und respektvollen Umgang miteinander erreichen um dann moderat weiter zu gehen.

Können Sie mich bitte zurückrufen ob Sie bitte, bitte noch ad-hoc in diesem Jahr einen ersten Termin ermöglichen können.

Dann wird mein Freund (Selbstzahler) Sie zur Terminvereinbarung (wann immer es Ihnen für ein erstes Gespräch in diesem Jahr passt) anrufen.


Herzlichen Dank


Mit freundlichen Grüßen

...


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 15. November 2022 20:02
An: ...
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wende mich an Sie, weil ich in meinem Leben an einem Punkt angekommen bin, an dem ich merke, dass sich dringend etwas an meiner Situation ändern muss und ich dafür Unterstützung benötige.

Um meine Situation kurz zu schildern. Ich bin 36 Jahre, habe zwei Söhne ( im Januar werden sie 3 und 6 Jahre) und bin verheiratet und arbeite in Teilzeit als Angestellte.

Würde sich grundsätzlich nach einem glücklichen Leben anhören, es ist aber leider alles andere als das.

Mein Mann ist Alkoholiker. Jemand, der von diesem Problem nicht weiß, würde es auch nicht vermuten. Mein Mann hat eine geregelte Arbeit und gibt sich auch nach außen äußerst fürsorglich. Den Schein wahren, das kann er gut und das ist ihm wichtig. Aber wie es in unseren vier Wänden zugeht, ist eine andere Sache.

Ich habe das Problem leider ziemlich spät erkannt, vielleicht wollte ich es auch nicht wahrhaben oder habe es nicht allzu ernst genommen und habe all die Jahre auch daran festgehalten, dass er sich uns zuliebe ändert oder sich das Problem auch löst, wenn er älter wird. Aber leider ist dem nicht so.

Richtig gemerkt habe ich es, als ich Bierflaschen in allen möglichen Verstecken fand und ich es erkannt habe, warum er sich immer im Keller aufhält, denn dort befindet sich das Bier. Ich muss dazu sagen, dass wir in einem Haus zusammen mit meinem Schwiegervater wohnen, der ebenfalls Alkoholiker ist. Mein Mann ist ein Scheidungskind und ist bei seinem Vater aufgewachsen, der sich auch nicht um ihn gekümmert hat und er dann auch das Biertrinken sozusagen mit übernommen hat.

Das Prozedere ist jeden Tag das Gleiche.. um 10 Uhr beginnt die erste Runde in den Keller. Ich bin so oft nachgegangen und habe das angefangene Bier im Kühlschrank gesehen. Früher hat er sich noch die Mühe gemacht, es vor mir zu verstecken, in der Getränkekiste bei den anderen leeren Flaschen und sonstige Verstecke im Keller.

Das Spiel geht dann den ganzen Tag so weiter. Ständig rennt er in den Keller und hat immer eine fadenscheinige Begründung, warum er jetzt in den Keller geht. Er musste doch Getränke holen, Wäsche waschen. Ich frage mich, warum er sich da immer noch die Mühe macht, mir irgendeinen Bären aufzubinden, wo wir doch beide ganz genau wissen, was Sache ist.

Etwas unternehmen kommt vielleicht 1 mal im Monat vor. Das ist für ihn auch die reinste Qual, er muss ja schauen, wie er da zum Bier kommt. Darum kommt das auch nicht häufig vor. Pflichtprogramm wird hin und wieder erfüllt und das wars. Und ab 17 Uhr beginnt dann grundsätzlich meine persönliche Hölle. Müde vom Tag, kaum etwas gegessen und zig Bier intus. Und das ist mein Leben seit 10 Jahren.

Mein Mann hat das Problem, dass er betrunken absolut aggressiv ist. Solange man ihn nicht anspricht oder ihn nicht provoziert, kann man es aushalten. Jedoch stichelt er und provoziert dann ständig und immer kann mans einfach nicht unterdrücken. Ich habe es eigentlich jeden Abend in der Hand, wie der Abend verläuft und nur für die Kinder beiße ich mir auf die Lippen und schlucke, was er sagt. Er redet auch die Kinder ziemlich dumm an, handgreiflich ist er ihnen gegenüber aber noch nicht geworden. Jedoch droht er mir in letzter Zeit öfter, wenn er noch ein Wort von mir hört, dann fange ich eine. Von den Beschimpfungen ganz zu schweigen, die sind über die Jahre hinweg schlimmer geworden, Schlampe, Arschloch, dummes Rindvieh um einige davon zu nennen.

Ich könnte endlos weiter erzählen, was schon alles vorgefallen ist... aber über all die Jahre hatte ich Hoffnung, habe alles ausprobiert, nett mit ihm geredet, ein paar Tage zu meinen Eltern gezogen, ich war mit ihm bei der Ambulanz für Suchtprobleme, aber nichts hat geholfen. Mein Standpunkt war lange Zeit, dass ich das jetzt einfach durchstehen muss, weil meine Kinder eine Familie brauchen, aber ich merke derzeit, dass ich einfach nicht mehr kann, ich bin wirklich ausgelaugt und erschöpft und einfach nur unglücklich und so einsam und ich kann so nicht mehr über Jahre hinweg weitermachen.

Aber ich frage mich, wie soll ich das alleine schaffen, finanziell, mit den Kindern? Und was ist das richtige für die Kinder? Aber ich habe doch auch noch ein Leben und will doch auch noch die Chance haben, vielleicht nochmal mit jemanden anderen glücklich zu werden... ich weiß auch gar nicht, wie ich das alles in angriff nehmen soll.

Ich habe jetzt als ersten Schritt einen Termin beim Anwalt vereinbart zur Information wegen Unterhalt. In meiner Arbeit habe ich nachgefragt wegen Stundenerhöhung. Aber die Angst ist einfach so groß, dass ich es nicht schaffe bzw. denke ich dauernd darüber nach, wie ich das überhaupt schaffen soll... was aber meine Bedingung ist, dass ich eine Wohnung hier in unserem Ort finde...das ist mir das Wichtigste, weil ich möchte, dass meine Kinder immer zu ihrem Papa könnten, wenn sie das wollten und zudem möchte ich sie auf keinen Fall aus ihrem Umfeld rausnehmen. Ich brauche im Moment dringend jemanden zum Reden, der mir Mut macht, der mir mit weitere Schritte geht, der mir beisteht, der mir einen Rat gibt.

Ich weiß nicht, inwieweit Sie mir Hilfe anbieten können. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, von Ihnen zu hören.

Viele Grüße,

...

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 23. September 2022 21:05
An: ...
Betreff: Paartherapie

Hallo Herr Thiel,

Mein Mann und ich (Jg 1960 bzw 1961) sind seit 9 Jahren verheiratet. Eigentlich bis neulich sehr glücklich.

Leider habe ich feststellen müssen, dass mich mein Mann notorisch belügt. Er hat schon immer viel getrunken, wie das auf dem Dorf so üblich ist.

Oftmals war es mir zu viel. Nach massiven Magenproblemen hat er dann - offensichtlich- weniger getrunken. Nur noch ein/zwei Bier abends. Aber jetzt torkelte immer öfter abends. Auch seine Augen verrieten - zum Teil schon am Spätnachmittags, wenn ich von der Arbeit kam - dass etwas nicht stimmte.

Auf meine Frage, ob er getrunken habe, ein empörtes nein. Ich vermutete gesundheitliche Probleme. Ich glaubte ihm ja u hatte Vertrauen.

Es wurde immer häufiger, dass er abends wie betrunken rumlief. Inkl nachts einnässen.

Langer Rede kurzer Sinn, irgendwann habe ich ihn beim heimlichen Trinken erwischt. Habe in der Folge auch immer wieder versteckten Alkohol gefunden. Wurde weiter belogen. Er meint, er wäre kein Alkoholiker u hört auf zu trinken.

Ich vertraue ihm nicht mehr, möchte aber unser an sich wirklich gutes u problemloses Leben nicht einfach aufgeben.

Meine Hoffnung besteht darin, dass uns eine Familientherapie vllt helfen kann.

Können Sie uns helfen?

Schönen Abend u schönes Wochenende

...

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 15. Dezember 2021 11:49
An:
Betreff: Beratung

Hallo Herr Thiel,

Ich habe eine Anfrage zur Beratung in einer familiären Konfliktsituation.

Ich habe vor, mich von meinem Mann zu trennen. Grund dafür ist, dass er über Jahre zu viel getrunken hat. Als ich es ihm gesagt hab, bzw. Da war ich mir noch nicht klar, was ich tun soll, aber es war eine Option, war er am Boden zerstört. War auch in einem Entzug, sagt, dass er seitdem trocken ist.

Er will sich nicht trennen, geht nicht. Wir wohnen seither noch zusammen. Die Situation ist für mich sehr schwer. Ich fühle mich sehr unter Druck durch sein Verhalten. Meine Familie ist der Meinung, ich müsse weiter machen, wegen der Kinder.

Hinzu kommt, dass im Entzug medizinische Probleme festgestellt wurden. Wir haben jetzt erfahren, dass er unter Lymphdrüsenkrebs leidet. Zu 95 % heilbar.
Ich hab ihm meine Unterstützung zugesagt, gesund zu werden aber nicht, dass die Beziehung dadurch wieder heil ist.

Ich selbst habe aufgrund der Situation eine Therapeutin aufgesucht. Sie hat mir empfohlen, auch Unterstützung in einer systemischen Familienberatung zu suchen. Zum einen für den Umgang mit den Kindern in der Situation (wie erklären wir es ihnen, wie kann es damit weitergehen, schade ich Ihnen mit der Trennung und soll ich deshalb lieber "die Zähne zusammen beißen" und bleiben? ..) , zum anderen wegen der Trennung selbst.

Sind wir damit bei Ihnen richtig? Wie würde eine solche Beratung ablaufen und können wir zeitnah einen Termin bekommen?

Vielen Dank für ein Feedback und freundliche Grüße

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. Januar 2020 20:31
An: ...
Betreff: Anfrage: Mediation im komplizierten familiären Kontext

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach einem Mediatoren für meine Schwester und mich.

Bei unserem letzten "Gesprächsversuch" habe ich sie gefragt, ob sie eventuell dazu bereit wäre, einen Mediator hinzuzuziehen und sie willigte ein.
Nun möchte ich ihre Zustimmung nutzen und versuchen, unsere Beziehung und Kommunikation auf diesem Wege zu verbessern und bestenfalls zu normalisieren - vor allem weil meine 12-jährige Nichte sehr unter unserer Familiensituation leidet.

Ich weiß nicht, wie viele Informationen Sie per Mail vorab benötigen - Ich beschreibe Ihnen im Folgenden worum es geht:

Meine Schwester ... ist 38 Jahre alt und damit 3 Jahre älter als ich. Wir haben noch einen jüngeren Bruder (29), unser älterer Bruder starb 2009 im Alter von 30 Jahren.

... hat eine Tochter, ... . Ein sehr tolles starkes Mädchen, das ich sehr liebe und dem ich mich fast wie ein Elternteil sehr verpflichtet fühle.
Meine Schwester hat mit der Familie gebrochen und ist sehr verbittert. Sie spricht nur noch periodisch mit meinem Bruder und gezwungenermaßen auch mit mir - weil ich mich bemühe, meine Nichte regelmäßig zu sehen.

Familiensituation und Kindheit:
Sie (und mein älterer Bruder) haben einen anderen Vater als ich und mein jüngerer Bruder. Sie kannte ihren Vater allerdings kaum.

Die Beziehung meiner Eltern begann, als meine Schwester ein Jahr alt war. Sie wanderten nach ... aus, dort wurde ich und dann mein jüngerer Bruder geboren.
Mein Vater verfiel in ... dem Alkohol und ist seit 30 Jahren Alkoholiker und leidet meiner Meinung nach seit Jahren an Depressionen. Ich bin die einzige Person aus der Familie, die noch Kontakt zu ihm hat.

Meine Mutter trennte sich von ihm ... zog mit uns vier Kindern zurück nach Deutschland. Er folgte uns ein Jahr darauf und sie versuchten, die Beziehung zu kitten, was absolut nicht gelang. Als sie sich im Jahr ... endlich trennten, waren wir Kinder eher erleichtert.

Mein älterer Bruder wurde sehr früh drogenabhängig, 2009 starb er dann an einer Überdosis.

Unsere Kindheit war insgesamt nicht leicht und stark durch den Alkoholismus und die damit verbundenen Aggressionen meines Vaters geprägt, aber auch durch die starke Überforderung meiner Mutter.

...

Ich versuche, trotz Distanzierung eine normale Kommunikation mit meiner Schwester zu halten - nur das Nötigste, distanziert-freundlich, fast immer nur zum Thema ... - aber auch mal nachfragend wie es ... geht - meistens wird sich dann ihrerseits über etwas beschwert und es folg eine Schimpftirade auf einzelne Personen. Andere Sichtweisen oder Vorschläge sind dann als Reaktion nicht erwünscht.

Die Situation ist mittlerweile so festgefahren, dass ich keinen Weg sehe, dies ohne externe Unterstützung zu meistern. Es kann eigentlich nicht viel schlimmer werden. Und ich habe auch die Hoffnung, dass meine Schwester im Laufe einer Mediation erkennt, dass externe Hilfe oder eine eine Therapie in Ordnung ist und ihr vielleicht auch bei anderen persönlichen Schwierigkeiten (Verarbeitung ihrer Kindheit zum Beispiel, oder eine Stabilisierung der Beziehung zu unserer Mutter) helfen könnten.

Ich danke im Voraus für das Lesen meines doch sehr langen Textes und auch für eine Rückmeldung.


Herzliche Grüße

...

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Dezember 2019 15:16
An: ...
Betreff: Hilfe

Werter Herr Thiel

ich weiß nicht, ob sie die richtige Ansprechpartnerin sind und wo ich anfangen soll?

Da ich trockener Alkoholiker und wieder zum 3.Mal rückfällig geworden bin, hat sich meine Frau von mir getrennt.

Ich nehme die Hilfe der Suchtberatung in Anspruch und gehe noch in eine Selbsthilfegruppe.

Wir lebten in einer Patchwork Familie mit 2 Kindern und ich selbst habe auch noch Kinder, die aber nicht in unseren Haushalt gelebt haben.

Nach Meinung meiner Frau gibt es keine weitere Chance für mich.

Ich bin im Moment ausgezogen und wohne bei einem Bekannten.

Die finanziellen Kosten und mein Befinden sind sehr grenzwertig.

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 15. August 2019 12:50
An: ...
Betreff: Infos zur Familientherapie-Mann verstorben-Probleme mit den Kindern

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach einer familientherapeutischen Hilfestellung und bin über das Internet auf Ihre Seite gestoßen.

Mal kurz zu unsere Situation, damit Sie sich ein grobes Bild machen können, um zu sehen, ob Sie uns hier behilflich ein können:

Ich war mit einem alkoholkranken Mann verheiratet, wir haben drei Kinder, und er ist letztes Jahr an seiner Sucht gestorben.
Aufgrund seiner Krankheit hatte ich mich zwei Jahre davor von ihm getrennt, da ein gemeinsames Leben unmöglich war.

Durch seinen Tod sind viele Probleme entstanden, ich fühle mich überfordert da u.a. sich die Kinder wie 5jährige verhalten und mir keine Unterstützung im Haushalt geben. Außerdem haben wir erbschaftliche Schwierigkeiten, da er eine Lebensversicherung hinterlassen hat, die von seiner Tante verwaltet wird und mir die Kinder mit Geldentzug drohen, wenn ihnen zuhause was nicht paßt. Wenn ich dann in solchen Situationen die Kinder bitte, sich ein anderes zuhause zu suchen, wenn es ihnen hier nicht paßt, rufen sie meine Mutter an, die prompt vor der Tür steht und sich auf die Seite der Kinder stellt. Sie wirft mir vor, eine Rabenmutter zu sein und so fühle ich mich wie Don Quijote gegen vier Windmühlen.

Die Rollenverteilung zwischen Erwachsene und Kinder hat sich verschoben, worunter ich sehr leide. Ich bin auf das Geld meiner Kinder angewiesen, da ich aus meinem Gehalt kaum die Miete zahlen kann.

Die Kinder sind 21, 17 und 15 Jahre alt, wohnen alle zuhause, aber wie gesagt, sie verhalten sich nicht altersentsprechend.

Ich bitte deshalb dringend um baldige Hilfe, da mir die Situation sehr belastet und ich Angst habe, meine Arbeit zu verlieren, da ich außerdem nur einen befristeten Vertrag habe.

Unsere Hausärztin kennt unsere Situation und ich könnte sie nach einer Überweisung bzw. Kostenübernahme der Krankenkasse fragen.

Lieben Dank im Voraus für Ihre Unterstützung und freue mich auf Ihre Rückmeldung.


Mit freundlichen Grüßen,
...

 
 
 
 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 27. Juli 2019 16:33
An: ...
Betreff: Familien Therapeut benötigt

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich wende mich mit einer gefühlten Großbaustelle an Sie. Die Familie meines Freundes, besonders seine Mutter (Quartalstrinkerin) und ggf ein stark co abhängiger Vater stellen für den Rest der Familie, also uns und die drei Geschwister mit Anhang eine große Herausforderung dar. Nach einem Vorfall mit der Mutter haben wir einen Anlauf unternommen sie zu Therapie und Klinik zu bewegen. Damit sind wir gescheitert und die Situation im Elternhaus wird gefühlt immer schlimmer (weiter trinken, Geld und Autoschlüssel klauen, Beschimpfungen, etc). Wir Außenstehenden sehen uns nicht in der Lage das Problem noch alleine zu lösen. Da ich selber schon einiges an Therapie Erfahrung habe weiß ich dass ein externer professioneller Blick sehr hilfreich und entlastend sein kann.

Daher meine Frage ob Sie zeitlich Kapazitäten haben um uns hier zu helfen. Gern können sie mich unter ... kontaktieren. Falls sie keine Zeit haben bin ich für die Adressen von Kollegen sehr dankbar, ... wäre ca abzudecken.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

...

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 22. März 2019 20:40
An: ...
Betreff: Familienhilfe

Guten Tag! Mein Name ist ...!

Meine Partnerin ist depressive Alkoholikerin! Sie will freiwillig nicht in die Klinik in der sie schon einmal drei Monate war! Wir haben eine sechs Jährige Tochter! Ich weiß nicht mehr weiter! Welche Möglichkeiten habe ich? Ich würde mich gerne mal mit jemanden unterhalten der mir da helfen kann!

Danke

Mit freundlichen Grüßen

...

  

 

 

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