Alkohol
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. Oktober 2024 19:11
An: ...
Betreff: Familienberatung
Hallo Herr Thiel,
kann man auch eine Familientherapie machen, wenn die Kinder schon erwachsen
sind?
Mein Exmann Alkohol Probleme hat, die er bestreitet.
Wir waren zwischenzeitlich obdachlos. Hatten große finanzielle Schwierigkeiten.
Sind jetzt lange getrennt, aber die erwachsen Kinder sind mir entfremdet. Ihr Vertrauen hat sehr gelitten. Sie haben viele Ängste, die sie lieber verdrängen.
Mein jüngerer Sohn hatte Drogenprobleme, die er jetzt meint im Griff zu haben.
Die Situation belastet mich sehr. Immerhin hat mein Exmann nach 10 Jahren mal mit mir gesprochen.
Kann das von der Techniker Krankenkasse bezahlt werden, um schlimmeres zu verhindern?
Würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 18. August 2024 16:19
An:
Betreff: Anfrage Eheberatung
Guten Tag,
Ich möchte mich an ihnen wenden, um mich zu informieren bzw hilfe zu bekommen.
Es geht um eine co Abhängigkeit. Weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll, ich denke das ich da rein gerutscht bin. Ich hoffe sie können mir helfen und beraten.
Mein Mann trinkt vermehrt, oft Alkohol und das finde ich sehr viel. Ich mache mir viel Gedanken und Sorgen.
Bin mir selbst nicht ganz sicher.
Ich war mal mit einem Alkoholiker verheiratet, er ist aber leider schon verstorben.
Dadurch kommt mir einiges wieder hoch.
Mein Ziel ist Aufklärung, ob ich das richtig sehe und wie ich mich verhalten kann, bzw sollte.
Er ist mir sehr wichtig.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. August 2024 10:01
An: ...
Betreff: Familienberatung
Guten Morgen Herr Thiel,
meine Name ist ..., ich bin 53 Jahre jung und Mutter zweier Kinder,
Johanna - Name geändert 23 Jahre und Paul -
Name geändert 20 Jahre, und wir wohnen in ... .
Kurz zu unserer Geschichte:
Vor 12 Jahren ist mein damals von mir getrennt, oder besser gesagt vorerst auf Abstand, lebender Ehemann tödlich verunglückt. Wir hatte zu dem Zeitpunkt, eine nicht so gute Phase.
Er ist in der Nacht auf dem Weg zu seinem Elternhaus bzw. zu seinem Bruder von einem LKW, nachdem er unter Alkoholeinfluss vom Wegesrand abgekommen ist, überfahren worden.
Wir haben uns damals auf Empfehlung bei einer Trauergruppe von der Caritas in ... Hilfe geholt. Zum damaligem Zeitpunkt war dies auch sicherlich recht gut zur Unterstützung.
Die Zeit nach dem Tod war für uns alle auf unterschiedlicher Art und Weise recht schwierig, dennoch war es für uns als sozusagen neue kleine Familie recht intensiv. Das Haus konnte ich trotz der ganzen Umstände finanziell halte, so dass sich diesbezüglich wenig für die Kinder verändert hat.
Ich wohne derzeit mit meinem Sohn in unserem
gemeinsamen Haus. Meine Tochter wohnt ca. 2 km entfernt seit Februar 24 mit
ihrem Freund (27 Jahre) zusammen.
Nun ist einige Zeit schon vergangen und leider holt uns alles doch immer mal
wieder ein.
Da ich selbst in einer KJP tätig bin, kann ich mittlerweile einschätzen, das es Handlungsbedarf derzeit gibt.
Nachdem ich, empfohlen von einer therapeutischen Kolleginm den Film "One for the road" gesehen habe, ist es mir noch bewusster geworden, wie dringend, gerade auch mein Sohn, Hilfe benötigt. Sie sagte, ich musste bei dem Film an dich/euch immer wieder denken.
Mein Sohn stürzt mittlerweile regelmässig seit ca. 3 Jahren an den Wochenenden aufgrund von Alkoholeinfluss ab, bei den Feierlichkeiten, die hier und da auf dem Dorf und in der Umgebung stattfinden.
Ich denke zwar das er gar nicht unbedingt mehr Alkohol als die anderen trinkt, diesen aber aufgrund seiner Genetik nicht besonders gut verträgt. Ich würde allerdings mal behaupten, dass die Mengen allerdings schon im bedenklichen Bereich sich befinden. Es äußert sich dann so, dass er entweder einschläft oder wir (meine Tochter oder ich) Anrufe von Freunden in der Nacht bekommen, um ihn vorzeitig abzuholen.
Selbst sein Onkel, der Bruder seines Vaters, zu dem er ein sehr gutes Verhältnis hat, äußerte bereits auch seine Bedenken.
Hinzu kommt, dass mein Sohn trotz seiner Ausbildung recht viel arbeitet bei einem Lohnunternehmer und jede Gelegenheit wahr nimmt zu arbeiten, vielleicht auch einfach um sich abzulenken. Er ist grundsätzlich ein fleißiger, kluger und empathischer junger Mann. Dennoch kann es so nicht weitergehen. Er beteuert zwar immer das er was ändert, aber dann geht es leider nur 2 - 3 Mal gut und dann leider wieder nicht.
Unter Alkoholeinfluss ist er bereits auch schon mal recht sentimental geworden, so wie uns Freunde berichteten.
Für seine Schwester ist es auch nicht einfach, da sie, genau wie ich, große Sorge um ihn hat. Sie selbst gerät allerdings auch immer wieder in Triggersituationen, die sie dann auch immer sehr belasten.
Ich selbst habe ziemlich funktionieren müssen in der
Vergangenheit, merke aber auch derzeit immer häufiger, dass auch ich immer noch
nicht abschließen konnte und mich teilweise auch, aufgrund unserer derzeitigen
Partnersituation, nicht unbedingt ganz unschuldig fühle.
Ich habe jetzt den ersten Kontakt ohne Rücksprache mit meinen Kindern gesucht.
Ich denke, sie stimmen einer Familientherapie
(vielleicht 4 - 6 Sitzungen, je nach Schwierigkeit und Bedarf) eher zu, wenn
bereits ein Erstkontakt, wenn auch per Email, stattgefunden hat.
Bitte teilen Sie mir mit, wie es bei ihnen bezüglich der Wartezeit aussieht.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Juli 2024 15:23
An: ...
Betreff: Familienberatung sehr dringend
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir sind 4 Geschwister. 3 Jungen und 1 Mädchen.
3 Geschwister haben Familien, Lebenspartner, Kinder...
1 Bruder ist alleinstehend.
Dieser bewohnt ein eigenes Haus.
Unsere Mutter wohnt im OG bei diesem Sohn.
Sie ist 92 Jahre alt. Sie möchte nicht mehr umziehen.
Ich, das einzige Mädchen habe vor knapp 2 Jahren den Pflegeantrag gestellt.
Unsere Mutter hat den Pflegegrad 2.
Ich habe mir mit diesem Bruder vor Ort die Pflege unserer Mutter geteilt.
Bis ich eines Tages vor verschlossener Tür stand.
Unser Bruder ist mit der Pflege überfordert.
Dies sagte er vor kurzem selbst zu unserem ältesten Bruder.
Hilfe nimmt er trotzdem nicht an.
Er arbeitet seid 10 Jahren nicht mehr. Er ist jetzt 60.
Während dieser Zeit war er zu Hause.
Es passiert regelmäßig, d.h. alle 2 Monate hat er sich nicht unter Kontrolle und
unsere Mutter wird dann ins Krankenhaus eingeliefert.
Er hat dann irgend ein Problem, welches er nicht lösen kann und trinkt dann Alkohol.
Dann hat unsere Mutter Angst vor ihm und läuft weg.
Sie verlässt dann das Grundstück. Er schließt dann alles ab.
Sie kommt nicht mehr in ihre Wohnung, er sperrt sie regelrecht aus.
Was soll ich tun?
Die Betreuungsbehörde hilft nicht.
Der Suchtberater hilft nicht.
Der Pflegestützpunkt hilft nicht.
Der Justiziar des Krankenhauses hilft nicht.
Können Sie mir helfen?
Ich bin das einzige Mädchen und habe meine Mutter 2 Jahre unterstützt (konkret
2021, 2022), bis ich vor verschlossener Tür stand.
Muss jetzt wirklich erst etwas schlimmes passieren bis sich etwas ändert.
Mit freundlichen Grüßen an Sie
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Juli 2024 16:40
An: ...
Betreff: AW: Familienberatung sehr dringend
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Ich empfehle, dass Sie beim zuständigen Betreuungsgericht einen Antrag auf
Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung für Ihre Mutter stellen.
Dann wird das Betreuungsgericht die notwendigen Ermittlungen anstellen, ob eine
gesetzliche Betreuung nötig ist und wenn ja, wer als Betreuer tätig wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Betreuung_(Recht)
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. November 2023 10:42
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Tag,
wir möchten gerne eine Termin bei Ihnen zum Erstgespräch.
Wir, das sind Jürgen, 51 Jahre, Lehrer und Johanna, 43 Jahre Erzieherin sowie
unsere beiden gemeinsamen Kinder Lisa, 9 und Maria, 6.
(Namen geändert)
Wir stehen an einem Punkt, an dem wir nicht mehr weiter wissen.
Bei Lisa besteht eine Autismusspektrumstörung, sie ist an das ATZ ... angebunden.
Bei mir besteht eine akute Erschöpfungsdepression und ich nehme deshalb auch Antidepressiva.
Mein Mann trinkt mehr Wein als es gesund ist und unsere Tochter Maria verbalisiert mit 6 Jahren bereits, dass ihr die Situation zu anstrengend ist und sie gerne ausziehen möchte.
Zwischen den Kindern besteht eine massive Geschwisterrivalitat.
Dadurch bedingt und durch die "Ausbrüche" von Lisa ist es bei uns zu Hause sehr oft sehr laut.
Es wird geschrien, geweint, geschlagen (also unter den Geschwistern).
Für mich ist die Situation so unerträglich, dass ich mich immer wieder raus ziehen muss.
Zur Zeit bin ich in einer Ferienwohnung. Aber mein
Mann kann das auch nicht alleine stemmen. Wir brauchen also dringend eine
Lösung.
Um einen zeitnahen Termin wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2023 19:52
An: ...
Betreff:
Guten Tag,
mein Name ist Franziska Conrad - Name geändert,
ich bin 30 Jahre alt und würde gerne für mich (gemeinsam mit meiner Mutter) eine
Therapie machen.
Es geht hier um ihre Alkohol Thematik, die mich immer noch bis ins Erwachsenenalter verfolgt und ich das Gefühl habe etwas aufarbeiten zu müssen.
Parallel habe ich seit Jahren mit Panikattacken und Ängsten zu kämpfen. (Themen:
Krankheit, Tod, Angst zu sterben, Angst dass andere fruh sterben, Angst vor
Kontrollverlust, Angst vor Übelkeit) - bin diesbezüglich in einer Therapie (Von
der AOK -Verhaltenstherapie).
Ich möchte meine Mutter nicht dazu bringen aufzuhören zu trinken. Ich wünsche
mir nur einen Ort an dem ich das Ganze Thema aufarbeiten kann und gemeinsam mit
ihr die Dinge ansprechen, die mich seit langem beschäftigen und mich nicht
loslassen.
Haben Sie aktuell freie Kapazitäten?
Liebe Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 1. Mai 2023 13:52
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Tag Herr Thiel,
Ich suche Ihren Rat, ihre Hilfe.
Meiner Ex-/ wieder- / evtl. Lebensgefährtin, geht es nicht sehr gut.
Ich weiß auch nicht ob ich die richtige Person bin, Ihr dabei zu helfen oder
eher Teil des Problems bin.
Wir hatten eine sehr komplizierte Beziehung, wo wir uns zum Schluss hin beide
viele Verletzungen zugefügt haben.
Dezember letzten Jahres ist dann der Krebs bei Ihr zurück gekommen.
Dazu kommen Geldprobleme, da Sie vieles was an Briefen kam verdrängt hat und
auch teilweise nicht verstanden hat, da Sie aus ... kommt und Ihr
deutsch vor allem was amtliche Briefe angeht nicht so gut ist.
Vor ca. 4 Wochen hatte Sie mir erzählt das Sie harte Drogen konsumiert (Kokain,
Ecstasy).
Dazu kommt sehr viel Alkohol.
Sie hat 4 Kinder von denen 3 bei Ihr Leben.
Ihre Tochter hatte mir erzählt das es zu Hause sehr schlimm ist.
Ihre Mutter wird immer aggressiver, ist gereizt, interessiert sich immer für die
Kinder.
Sie steht auf und der erste Griff ist der zur Flasche.
Ihr kleiner Bruder ... ist 13 Jahre und fast nie mehr zu Hause, geht immer raus
und schlägert sich dann auch.
Ihr mittlerer Bruder ... ist 17 ist sehr depressiv und fängt auch das
übermäßige Alkohol trinken an.
Ihr anderer Bruder ...ist 19 Jahre und lebt in ... und bekommt davon nicht viel
mit.
Für Ihre Tochter ... ist es auch sehr hart. Sie hat mir erzählt das Sie die Tür
zuhalten muss, wenn Ihre Mutter mal wieder Kokain nimmt, dann die Sorgen um Ihre
Brüder und Ihren eigenen Sorgen.
Sie ist auch fertig und hat schon aufgegeben.
Das alles geht mir sehr nah, denn ich liebe diese Frau immer noch und ich weiß
was für ein wunderbarer Mensch Sie sein kann.
Wir haben zusammen geredet, ich helfe Ihr gerade mit dem ganzen Papierkram und
unterstütze Sie, bei den behördlichen Dingen, damit Sie wenigstens wieder das
Kindergeld bekommt.
Was wir aber auch wissen, ist dass wir dies auch nicht alleine schaffen und
diesen Weg zusammen einschlagen wollen, wir wollen uns helfen lassen, bzw.
möchte ich Ihr soweit helfen das es Ihr und Ihren Kindern wieder gut geht.
Ich hoffe Sie können uns / mir helfen da ich nicht wirklich weiß wo ich mich
genau hinwenden kann.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 27. Februar 2023 09:43
An: ...
Betreff: Termin Paarsitzung
Sehr geehrter Herr Thiel,
mit der Bitte um Terminvorschlag für eine Paarsitzung. Möglich nachmittags
ab 15 Uhr
Mein Freund und ich sind seit 11 Jahren zusammen, ich habe einen Sohn aus erster
Ehe ( heute 14 Jahre ) und wir haben zwei gemeinsame Kinder ( 8 und 6 Jahre alt)
.
Heiraten wollten wir bereits letztes Jahr , aber aufgrund von diversen
Streitigkeiten, haben wir immer wieder den Termin verschoben.
Im wesentlichen geht es darum, dass wir beide lernen müssen gemeinsam reden zu
können.
Wir lieben uns immer noch, keiner von beiden hatte jemals eine Affäre, aber jeder von uns lebt mittlerweile seinen Tag.
Wir arbeiten beide vollzeit, verdienen beide gut , stehen damit aber auch unter Druck.
Mein Freund führt gemeinsam mit seinem Bruder eine ..., ist häufig von
zuhause fort, ich führe den Haushalt und Kinder im wesentlichen alleine und
arbeite "nebenbei" im Homeoffice.
Grosses Thema ist Alkohol, in dem sehr oft die Alltagsprobleme ertränkt werden,
und mittlerweile die Wochenenden nur noch in Streit enden, eigentlich wegen
nichts.
Letzten Sonntag 19.2. kam es wieder mal zu einem Ausraster von meinem Freund, am Di. 21.2 hatte er einen kompletten Zusammenbruch und meinte er kann nicht mehr.
Sein Bruder, ein Freund und ich haben viel letzte Woche mit ihm geredet.
Er hatte für sich entschieden, nichts mehr zu trinken.
Es dreht sich allerdings immer im Kreis und er meint, er müsse mit mir mehr
reden um keine Probleme mehr zu haben, und damit müsse er auch nichts mehr
trinken.
Wir haben mehrere Ansätze die wir angehen möchten, eine gemeinsame Sitzung in
der wir lernen wollen zu reden, ist ein Anfang. Mit der Bitte um
Terminvorschlag.
Danke und mit freundlichen Grüssen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 19. Februar 2023 10:08
An: ...
Betreff: Familienkrise / Lebenskrise
Hallo Herr Thiel,
ich würde gerne Ihre Hilfe in Anspruch nehmen.
Mein Name ist Franz Pestel - Name geändert, bin 58 Jahre alt , seit 29 Jahre verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.
Ich stecke gerade in einer tiefen Krise mit mir selbst und meiner Frau und weiß eigentlich nicht ,an wen ich wenden soll ,der mir in dieser Situation weiterhilft.
In letzter Zeit (oder vielleicht Jahre) drohe ich meiner Frau, das ich mich Scheiden lassen möchte, meistens ist dieser Gefühlsausbruch unter stark konsumiertem Alkohol.
Wahrscheinlich trinke ich auch zu viel Alkohol, aber es entlädt sich immer nur an meiner Frau.
Es ist nicht eine gewalttätige Entladung ,sondern eine verbale, was die Sache aber nicht besser macht. Ich frag mich natürlich woher dieser Groll auf meine Partnerin kommt, denn eigentlich verstehen wir uns soweit ganz gut.
Können Sie mich hierbei unterstützen oder wissen Sie eine Adresse an die ich
mich wenden kann, sollte ich nicht bei Ihnen richtig sein?
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ,,,
Gesendet: Sonntag, 1. Januar 2023 18:37
Betreff: Terminwunsch
Sehr geehrter Herr Thiel.
Sehr geehrtes Beratungsteam.
Frank Klausner - Name geändert, 43 Jahre, sucht Rat für sich und seine Familie
und würde sich über eine Kontaktaufnahme freuen.
Kurzbeschreibung:
Ich bin seit 15 Jahren mit Doreen - Name geändert, in einer Lebensgemeinschaft und habe zwei Kinder mit ihr, Maja - Name geändert, 12 Jahre und Friedrich - Name geändert, 10 Jahre.
Vor etwa 2 Jahren habe ich begonnen mit der Beziehung zu Doreen abzuschließen, da das partnerschaftliche Verhältnis nicht mehr meinen Ansprüchen genügt hat, mir der kalte Umgang von ihr zu den Kindern missfällt und täglicher Alkohol die Lage immer mehr bestimmt hat.
Ich bin der 40-Stunden-Part
und Doreen der 20-Stunden-Part in der Familie. Um uns herum durch
Familie und Bekannte und letztlich auch von der eigenen Tochter, wurde
über eine Feundin gespiegelt, dass es so nicht mehr weiterlaufen kann.
Angebote aus diesen Kreisen eine Familientherapie, eine Mutter/Vater-Kind-Kur oder ähnliches durchzuführen, blieben von uns in den letzten Jahren aktionslos. Nun habe ich meinerseits die Reißleine gezogen und das von mir ohnehin nicht mehr geliebte Partnerschaftsverhältnis Oktober 2022 beendet.
Die Kinder wurden
zeitnah eingeweiht, eine räumliche Trennung steht aber seitdem weiterhin
aus, da der Wohnungsmarkt beschränkte Angebote für eine ortsnahe und
bezahlbare Unterkunft bereitstellt. Überdies ist die Trennung einseitig,
dass heißt, dass Doreen behauptet mich weiterhin zu lieben, den
Schritt bis heute nicht akzeptieren kann und sich somit recht wenig
bewegt bzw. aus meiner Sicht auch aktiv blockiert wird.
Seit ich selbst nun wieder freier unterwegs bin, habe ich neben zahlreicher Auffrischung von Freundschaftbeziehungen auch noch Gefühle zu einer anderen Frau entwickelt, die maßloser Weise eine gute Freundin von Doreen ist.
Auch diesen Umstand habe ich frühstmöglich transparent gemacht, um keine Lügen in den Raum zu stellen, auch wenn unklar ist, wie diese neue (auch patchwork) Beziehung funktionieren könnte.
Selbstverständlich ist
Doreen jetzt zutiefst verletzt, die Spannungen
im gemeinsamen Umgang steigen extrem und die Kinder werden nicht
verschont, sondern involviert oder sogar funktionalisiert. Das ist für
mich nicht mehr akzeptabel, aber ich weiß nicht, wie ich mich unter
ständigen Beschuldigungen (und ja auch als Auslöser) professionell und
richtig Verhalten kann.
Ein gemeinsamer Termin zur Familientheraphie (nicht um die Beziehung zu
reparieren, sondern um den Umgang zu verbessern) wurde bislang immer von
Doreen aufgeschoben. Daher wende ich mich jetzt zunächst als
Einzelperson an Sie mit bitte Rat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir kurzfristig die Möglichkeit für
einen initialen Termin einräumen können. Die Kinder haben noch eine
Woche Urlaub und so würde mehr Freiraum ohne lange Ohren oder Fragen
nach meiner Abwesenheit zur Verfügung stehen.
Vielen Dank vorab für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 8. Juli 2022 15:38
An: ...
Betreff: Familientherapie
Lieber Herr Thiel,
mein Mann und ich möchten uns beraten lassen.
Unsere Tochter Tina - Name geändert - 16, war
im Oktober-November 2021 in der Klinik, Sie hat sich geschnitten und hatte
Gedanken an Suizid. Diagnose eventuell Borderline. Sie ist jetzt in ambulanter
Therapie. Nach Anfangserfolgen, ist die Therapeutin gerade im Urlaub. Tina geht
es wieder schlechter. Wie während Corona, ist sie jetzt in den Schulferien
einsam und sie ist in die alte Passivität zurückgefallen.
Mein Mann oder ich haben drei Therapiestunden bewilligt bekommen von der
Krankenkasse.
Ich weiß nicht, ob wir die bei Tinas Therapeutin
machen müssen? Oder ob dies am meisten Sinn macht? Die Therapeutin ist im Urlaub
bis 5. August. Ich habe das Gefühl, wir brauchen jetzt Unterstützung.
Mein Mann und ich haben uns gestern ausgesprochen. Er ist wütend auf mich, aber
bereit mit mir eine Paartherapie zu versuchen. Ein Streitpunkt ist Alkohol. Mein
Mann funktioniert im Job und in der Familie wunderbar. Er bekommt alles auf die
Reihe und er erledigt sehr viele familiäre Aufgaben. Wie er alles sehr
organisiert nach To do abarbeitet. Absolut vorbildlich: einkaufen, kochen, Autos
reparieren, Schultermine, Nachhilfe für die Kinder, Arzttermine, Musizieren/
Singen mit meiner Tochter etc. Aber er trinkt mehr oder weniger maßvoll so gut
wie jeden Abend. Die Stimmung zwischen mir und ihm ist häufig gereizt. Ich
denke, je nachdem was und wieviel er trinkt ist er streitlustig.
Frauen, beneiden mich um meinen Mann, weil er mir bei der Arbeit alle Freiheiten
lässt. Ich bin seit 10 Jahren Entwicklungshelferin und war vor Corona 1/3 des
Jahres in ... arbeiten. Das heißt, die Bindung der Kinder zum Vater ist eng. Er
erlaubt sehr viel, ich würde strenger sein, aber will nicht widersprechen.
Ich denke, Tina geht es schlecht, weil sie die schlechte Stimmung spürt. Wir
streiten über unwichtiges Zeug. Ist die Wäsche richtig aufgehängt? Muss man
verblühte Dalien wegschmeißen oder nur zurückschneiden und dann blühen sie
nochmal? Streit auf Umwegen. Es geht eigentlich nur darum, Recht zu haben. Wir
legen Wert auf gemeinsame Mahlzeiten, aber die Kinder ergreifen die Flucht. Max
- Name geändert (19) geht feiern bis morgens, raucht Gras. Tina zieht
sich zurück in ihr Zimmer, guckt Videos und ist traurig.
Mein Mann denkt, ich bin das Problem. Ich frage die Kinder zuviel, mache mir
zuviel Sorgen, mache zuviel gute Vorschläge. Die Kinder und mein Mann sind
genervt. Sie übernehmen beide die Position des Vaters. Alle schießen gegen mich.
Ich lache nicht mehr zu Hause. Fühle mich ausgebremst bei vielen Aktivitäten.
Jede gemeinsame Verabredung ist schwierig, weil sie davon abhängt, ob mein Mann
Lust hat. Ich gucke meinen Mann kaum an, er mich auch kaum. Obwohl wir viele
Dinge gemeinsam unternehmen. Seit Corona jeden Tag spazieren gehen etwa. Aber
irgendwie freudlos. Viele Themen müssen ausgeklammert werden. Bei der Arbeit in
... bin ich gut drauf und unternehmungslustig. Und alles ist unkompliziert. Ich
sehe nicht, wie wir aus diesem Kreislauf herausfinden können.
Ich hatte vor einiger zeit mal mit Auszug gedroht. Jetzt sagt mein Mann, er
wolle eine Zeit zur Mutter. Dann könne ich sehen, ob es zwischen mir und den
Kindern besser liefe. Ich glaube nicht, dass es das tut.
Hätten Sie Zeit für eine Beratungsstunde? Danke für Ihren Rückruf.
Herzliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:...
Gesendet: Sonntag, 21. November 2021 13:36
An: ...
Betreff: Beratungsgespräch
Sehr geehrter Herr Thiel
Meine Frau und ich benötigen eine Paarberatung. So langsam bin ich mit meinem
Latein am Ende.
Meine Frau hat leichte Depressionen ADHS und ein Problem mit Alkohol. Wegen ihrer Depressionen und dem ADHS war sie jeweils einmal zur Kur. Genützt hat es nicht .
Wegen ihrem Alkohol haben wir nun jahrelang darüber gesprochen dass sie mal endlich was unternehmen muss. Es bleibt immer bei ihren Worten und Versprechungen und sie hätte das alles im Griff blablabla.
Ich hoffe Sie können uns helfen und ich hoffe das Sie keine lange Wartezeiten haben.
Sollten Sie noch Fragen haben stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 21. November 2021 19:04
An:...
Betreff: AW: Beratungsgespräch
Sehr geehrter Herr, sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Ich würde hier eine fachliche Begleitung für die Dauer von 3 Monaten empfehlen.
Aller 14 Tage ein Gesprächstermin, um das ganze zu flankieren und etwaige
Alkoholproblematiken im Voraus zu erkennen und aufzulösen.
Mit einem einmaligen Termin kann dies nicht geleistet werden, ebenso wenig wie
mit einer Kur, die ja nicht in der Lebenswirklichkeit der Kurgäste verankert
ist.
Zur Zeit hätte meine Kollegin in ... freie Termine, falls das für Sie in Frage
käme.
Möglich wären auch Termine via Internettelefonie (Skype oder Zoom) oder Telefon,
falls Ihnen die Anreise zu weit ist.
Ich habe meine Kollegin gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen
Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Juli 2021 18:38
An: ...
Betreff:
Guten Tag,
ich bin Schüler an der ... .
Ein Mitschüler und Freund lebt zur Zeit bei sich zu Hause in schlechten Verhältnissen. Er muss mit einem starken Alkoholkonsum der Eltern und eventuell auch Gewalt umgehen. Anscheinend ist es so schlimm, dass er darüber nachdenkt, ob es Wege gibt, aus diesem Haushalt zu kommen. Meine Frage wäre jetzt, ob es Möglichkeiten gibt, ihm zu helfen. Er ist 19 Jahre alt und wohnt bei .... .
Wenn sie helfen können oder eine Idee haben, wer helfen kann, wäre ich dankbar
über eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 26. Oktober 2020 15:40
An: ...
Betreff: Anfrage
Schönen guten Tag Herr Thiel.
Mein Name ist ... .
Ich suche Hilfe.
Mein Lebensgefährte ist suchtkrank (Kokain und Alkohol). Wir haben 3 Kinder
(10,6,3).
Ich möchte mich trennen und tue mich sehr schwer. Ich will mich und unsere
Kinder schützen und gleichzeitig meinen kranken Mann nicht völlig allein lassen.
Ich brauche jemanden, mit dem ich alles mal sortieren kann. Meine Freunde und
meine Schwester wollen, dass ich meinen Mann sofort vor die Tür setze. Wie genau
das ganz konkret gehen würde ist aber auch niemandem ganz klar.
Und ehrlich gesagt, will ich meinen Mann auch nicht "vernichten." Er ist krank.
Er braucht Hilfe. Ich will diese Hilfe nicht sein, denn zwischen uns ist es
nicht gut. Ich will ihn gern aus dem Haus haben. Meine Hoffnung: er wird gesund
und dann besprechen wir eine ordentliche Trennung.
Naja, Sie sehen... Ich tue mich schwer und gefährde damit mich und unsere
Kinder. Ich brauche jemanden, der mich professionell unterstützt. Ich will kein
Trümmerfeld für niemanden aber so, wie es jetzt ist, darf es auch nicht
weitergehen.
Bin ich bei Ihnen richtig?
Können Sie mich begleiten?
Danke und Grüße,
...
Von: ...
Gesendet: Freitag, 24. Juli 2020 12:51
An: ...
Betreff: Probleme mit meinem Sohn
Hallo Herr Thiel
Ich /wir (meine ehemalige Frau und ich) haben ein großes Problem mit unserem
Sohn und wissen keine Lösung.
Mein Sohn ... ist 25 Jahre alt und lebt alleine in dem Hause meiner geschiedenen
Frau und arbeitet bei mir im Büro im Bereich der Buchhaltung.
Das Problem ist das er sein Leben nicht in den Griff bekommt.
Es äußert sich im Drogen und Alkoholkonsum
Daraus folgend kommt er sehr unregelmäßig zur Arbeit.
Er lässt sich hängen und liegt mehrere Tage im Bett.
Öffnet seine Post nicht und die Mahnungen stapeln sich
Er hat große finanzielle Problem.
Es fällt uns sehr schwer dabei zu zu sehen und Hilfe nimmt er nicht an.
Ich bin kurz davor ihn zu entlassen weil es für das Unternehmen nicht mehr
tragbar ist.
Ich würde gern ihn den Vorschlag machen sich in eine Betreuung zu geben, so das
er sein Leben in den Griff bekommt.
Hier ist unsere Frage ob sie solch eine Beratung/Betretung durchführen.
Wir haben ihre Internetseite gelesen und könnte mir das sehr gut vorstellen.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 18. Juni 2020 11:18
An: ...
Betreff: Familie ... braucht dringend Hilfe
Guten Tag Herr Thiel,
Ihre Kontaktdaten habe ich aus dem Internet.
Wir, mein Lebensgefährte Paul (57) unser gemeinsamer Sohn Max (14) und ich (51)
benötigen Hilfe im Umgang miteinander. Auch wenn es eine Trennung bedeutet.
Seit 18 Jahren sind wir ein Paar. Paul hat noch 2 Kinder aus der ersten Ehe.
Paul hat beruflich viel Pech gehabt und nach dem ... mussten wir für die Firma
Insolvenz anmelden. Die Privatinsolvenz haben wir auch hinter uns, Paul hat nun
Erfolg in seiner neuen Firma. Es könnte so schön sein.
Leider ist es aber so, dass wir innerhalb der Familie Streitigkeiten haben. Paul
demütigt und beleidigt uns, nicht nur im angetrunkenen Zustand. Max und ich
haben das Gefühl, dass er systematisch unser Selbstwertgefühl kaputt machen
will, ja sozusagen uns das ‘Rückgrat’ brechen will.
Dieser Zustand ist unerträglich. Das gesamte Tierreich haben wir uns schon an
den Kopf geworfen. Und noch viel mehr. Vor kurzen ist die Situation dann so
eskaliert, dass ich selbst meine tiefsten Abgründe gesehen habe. So habe ich
mich über mich selbst erschrocken.
Verbale Gewalt ist möglicherweise subtiler als körperliche Gewalt. Aber für Max
ist diese Art von Zustand schlecht zu ertragen. Er hat letztendlich kein
Vorbild. Auch mich nicht, da ich die Situationen selbst kaum ertrage und ihn
nicht auffangen kann. Er sagte kürzlich, es sei besser arm zu sein und glücklich
als ein Leben mit Paull.
Bei uns im Haus wird Abends Alkohol getrunken. Das macht die Sache nicht
einfacher.
Nun habe ich meinen Leuten vorgeschlagen, mehr Respekt im Umgang miteinander.
Das hat leider ohne professionelle Hilfe nicht funktioniert.
Max hat einen angeborenen .... Wir sind froh, dass er überlebt hat. Es geht ihm
körperlich gut. Innerlich ist er aber mit sehr wenig Selbstvertrauen
ausgestattet.
Die gesamte Situation ist für mich und Max nicht mehr zu ertragen. Paul steht
auf dem Standpunkt, dass wir die Fehlerquelle sind.
Ich habe viele Beispiele, ich will aber auch objektiv bleiben. Zuerst muss ich
aber an Max denken.
Was denken Sie, können wir Sie für ein Gespräch besuchen?
Sie können mir gerne zurück schreiben.
In der Hoffnung auf einen Termin, wünsche ich mit
freundlichen Grüßen einen schönen tag
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 26. Februar 2020 23:14
An: ...
Betreff: Der letzte Versuch
Hallo!
Eines gleich vorweg, bitte nicht wundern, wenn diese Mail konfus oder chaotisch klingt. Ich bin eigentlich am Ende und diese Mail, mit der Bitte um einen Termin, ist praktisch der letzte Strohhalm, bevor ich das Scheitern dann endgültig akzeptieren muss und die Schritte der Trennung einleiten werde.
Ich versuche jetzt aber - halbwegs zumindest - chronologisch vorgehen.
Kennengelernt habe ich meinen Mann ... im März im ... . Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und da wir ca. 200 km entfernt von einander gewohnt haben, haben wir uns Briefe geschrieben. Im ... 1994 hatte ich bei ihm zu Hause angerufen und seine Mutter teilte mir mit, dass er bei seiner Freundin sei. Er hatte mich die ganze Zeit belogen. Da ich kurz darauf schwer krank wurde und dann 2 Jahre ausschließlich im Krankenhaus war, hat sich der Kontakt verflüchtigt. Wir trafen uns 96 im Stadion wo er meinte, seine Lügen hätten ihm leid getan.
Danach lebte jeder sein Leben.
Er heiratete, wurde Vater, ließ sich scheiden, heiratete 2013 wieder, trennte sich im Dezember 2015, weil er eine neue Frau an seiner Seite hatte, brach sich das Bein, trennte sich von ihr und erinnerte sich an unsere Briefe.
Ich war von ... bis 2011 in
einer Beziehung, nach einer heftigen Trennung glaubte ich den verständnisvollen
Worten einer Internetbekanntschaft, wurde schwanger, brachte 2012 meinen Sohn
zur Welt und stand vor dem Nichts. 2007 hatte ich die erste Krebsdiagnose, 2008
kam eine MS hinzu und 2010 eine erneute Krebserkrankung.
2014 trat der Krebs wieder auf, gleiches galt für 2014.
2016 hatte ich im Mai eine ...operation, als ich nach der Krankenhauszeit von meiner Nachbarin einen Zettel mit einer Telefonnummer erhielt. Sie erzählte, dass sie ein Mann angerufen hätte, ihr was von ...bekanntschaft und lange her erzählte und dass er mich suchen würde.
Ich wusste sofort wer das war, aber da ich zu diesem Zeitpunkt stimmlos war, schrieb ich ihm.
Er unternahm Ende September 2016 einen Selbstmordversuch, weil seine Exfreundin sich einem anderen zuwandte.
Wir verstanden uns auf anhieb wieder, allerdings war er erneut nicht ehrlich, vor allem als er von jetzt auf gleich den Kontakt wieder abbrach. Dann meldete er sich nach einigen Wochen wieder, als die Beziehung zu ihr wieder zerbrach. Wir vereinbarten einen Besuch, den er 2 Tage vor Beginn mit einer recht heftigen Lüge wieder cancelte. Nach weiteren 6 Wochen meldete er sich erneut (Beziehung war wieder zu Ende) und diesmal schien das aus endgültig. Im November 2016 besuchten mein Sohn und ich ihn in ... und nach diesem Wochenende waren wir ein Paar. Ich lebte allerdings weiterhin in ... und er in ... . Wir besuchten uns gegenseitig, wobei ich die Fahrtkosten übernahm, weil er aufgrund einer noch andauernden Privatinsolvenz nicht liquide war.
Am ... .2017 stand plötzlich sein Sohn vor unserer Tür, mit dem er seit Februar 2016 keinerlei Kontakt mehr hatte. Dieser teilte uns mit, dass er fortan bei uns leben wollte. drei Tage später brach sich ... 4 Rippen und beschleunigte meinen Umzug nach ... .
Als im September 2017 seine 2. Scheidung endlich durch war, wurde ich gefragt, ob wir nicht heiraten wollten. Auf der einen Seite freute ich mich, auf der anderen Seite machte mir sein zunehmend heftiger werdender Alkoholkonsum Sorgen. Ich sollte erwähnen, dass er 2016 in der Psychiatrie einen Entzug machen musste, da er ein ziemlich heftiges Alkoholproblem hat(te).
Von September bis Mai 2018 wurde regelmäßig wegen seines Alkoholismus gestritten, während ich ihn angestritten habe, soff er noch mehr, flüchtete sich noch extremer in Handlungen und Aussagen wie "... ist das wichtigste in meinem Leben".
Mehrfach drohte ich damit,
die Hochzeit platzen zu lassen, wenn er nicht gegen sein Alkoholproblem vorgehen
würde. Die Versprechungen waren vielfältig, intensiv und leer.
Wir heirateten am ....2018, auf der Hochzeitreise (mit den Kindern) brüllte er
mich am 2. Tag an, als ich Nähe und Zärtlichkeiten wollte, er hätte sich in der
Hochzeitsnacht überwinden müssen und es würde ja wohl jetzt für eine ganze Weile
mit dem Sex reichen.
Wir schliefen erst im März 2019 wieder miteinander. Am ... .19 wurde mir erneut erklärt, dass er sein Soll ja wohl für dieses Jahr erfüllt hätte. Seither gab es keinerlei Nähe und Zärtlichkeiten mehr zwischen uns.
Im Juni 2018 wurde bei mir erneut ein ... festgestellt. Im August hatte ich die OP. Ich sollte noch erwähnen, dass er ab August tgl. zwischen 10 und 15 Bier trank. Als ich aus ... (dort war ich zur OP) zurückkehrte (ich sollte noch erwähnen, dass er mich nicht unterstützte und meinte, ihn würde die Vorstellung an Krebs krankmachen und er möchte darüber nicht reden), erklärte er mir am nächsten Tag, er würde nicht mehr zur Arbeit gehen. Alle seien gegen ihn, seine Arbeit würde nicht anerkannt und er hielte das nicht mehr aus. Er trinke jetzt erstmal.
Darauf habe ich seinen Arzt konsultiert, der ihn ab ... in den Entzug nach ... steckte. Nach der Entgiftung kam er für 4 Wochen nach Hause, ehe er dann bis ... .19 wegen Depressionen in der Klink behandelt wurde. Kein einziges Mal fragte man dort nach der Familie, wie es die Kinder aufnehmen, dass der Vater so extrem trinkt, wie es mir geht, dass kurz nach der Hochzeit ausser Alk nichts mehr wichtig war, auch wurde ich nie dazugeholt, um zu erfahren, was die Gründe oder Auslöser waren und was wir als Familie tun können, dass es nicht mehr passiert. Da wir komplett außen vor waren, waren sowohl sein Sohn als auch ich nicht bereit, alles unter den Teppich zu kehren und zu sagen, ok, wir fangen neu an. Da wir ja nicht wußten, was denn nun die Gründe waren.
Er war enttäuscht, machte weder die empfohlene Therapie weiter noch hielt er sich an die Vorgaben aus dem Entzug. Tgl ein halber Kasten Alkoholfrei waren Minimum. Ab ... 2019 wurde wieder zum Bier gegriffen, da man Fussball angeblich nur mit Bier anschauen kann. Diese Aussagen plus die Tatsache, dass ... wichtiger als ich seien, führten dazu, dass ich derzeit kein Fussballspiel mehr mit anschaue.
Aktuell trinkt mein an
einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leidender Ehemann unter der Wochen 8
und von Freitag bis Sonntag 10-16 Flaschen Bier.
Mein Kampf gegen den Alkohol artet jedesmal in Schreien und Wut aus. Er hört
nicht gern zu und wenn, nur das, was er hören mag, was er dann zerpflückt und
einem um die Ohren haut. Aktuell eskaliert es täglich. Mein Sohn bittet jeden
Tag, dass wir zum Streiten aufhören sollen. Aber derzeit sind soviel Wut und
Frustration (wir haben beide Schulden, seine sind jedoch so, dass er erneut in
die Privatinsolvenz gehen muss. allerdings gibt er mir die Schuld dafür)so hoch,
dass wir es allein nicht mehr schaffen.
wenn wir unsere Ehe noch retten wollen, geht das nur mit Hilfe von außen. Diese
Hilfe brauchen wir bald. Lieber heute als morgen.
Ich würde diese Ehe gerne endlich so leben, dass man sich auf den anderen verlassen kann, dass man Unterstützung (zumindest in moralischer Form) erhält, dass man den anderen wieder in den Arm nimmt, dass es Nähe und Vertrauen gibt.
Mein Mann verspricht sich
von der Beratung nicht viel, ist jedoch bereit, sich darauf einzulassen, weil
auch ihm klar ist, dass das die einzige Chance ist, die wir haben.
Es wäre toll, wenn Sie baldmöglichst einen Termin für uns finden würden.
...
Mit sehr herzlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 4. Januar 2020 15:20
An: ...
Betreff: Familienberatung /-therapie
Guten Tag Herr Thiel,
ich bin auf Ihre Seite im Internet aufmerksam geworden, da ich auf der Suche
nach jmd. bin, der uns bei Familienproblemen beraten und unterstützen kann.
Mein Bruder (26 Jahre alt) hat schwere gesundheitliche Probleme, unter anderem ein Alkoholproblem. Außerdem leidet er (soweit ich das beurteilen kann) unter unser Familiensituation bzw. dem fehlenden Zusammenhalt.
Daher bin ich auf der Suche nach jmd. der uns helfen kann, bzw. ihm helfen kann
für sich eine Lösung zu finden mit der es ihm evtl. wieder besser geht. Haben
Sie Zeit für ein Telefonat, damit ich Ihnen die Situation genauer schildern
kann, um auch abzusprechen was möglich ist und ob sie uns überhaupt helfen
können und Zeit haben?
Freundliche Grüße,
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 31. Dezember 2019 05:08
An: ...
Betreff: Erstkontakt
Sehr geehrter Herr Thiel,
Ich suche beratenden Kontakt in meiner Situation:
Ich bin verheiratet, 47 Jahre alt, wir haben 2 gemeinsame Kinder im Alter von 2
und 5 Jahren.
Meine Frau ist 34 Jahre alt und zunehmend von Alkohol abhängig. Aus diesem Grund
befinde ich mich aktuell mit unseren Kindern bei meiner Mutter in ... .
Wir machen hier über Neujahr Urlaub, auch von zu Hause.
Zunehmend bereitet mir und auch den Kindern die Situation um die Alkoholsucht
meiner Frau Schwierigkeiten und ich habe das Gefühl, dass ich die damit
einhergehenden Probleme nicht mehr allein in den Griff bekomme.
Hierzu suche ich beratenden Erstkontakt und bitte Sie mir kurz zu antworten, ob
Sie mir hier helfen können.
Sollten Sie, vielleicht auch zusätzlich, andere Stellen empfehlen wollen, wäre
ich für weiterführende Hinweise sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Dezember 2019 18:30
An: ...
Betreff:
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich hätte ein Anliegen an Sie.
Meine Eltern streiten sich sehr oft und leben auch sehr aneinander vorbei da sie
unterschiedliche Interessen haben.
Dabei ist noch anzumerken das meine Mutter sehr viel Alkohol konsumiert und
somit eine starke Persönlichkeitsveränderung vollzogen hat. Ich kann ihnen
versichern das mein Vater meine Mutter auf jedenfall noch liebt dennoch weis ich
nicht wie es von meiner Mutter ihrer Seite aussieht. Diese Streitigkeiten habe
ich seit 5 Jahren wahrgenommen und habe die nicht als so wichtig empfunden. Doch
jetzt muss sich etwas ändern.
Darum bitte ich sie um ihre Hilfe um mir zu sagen was ich machen könnte das es
besser wird oder welche Möglichkeiten ich habe, da ich nicht weis wie ich mich
verhalten soll. Noch zu sagen ist das meine Eltern von der Kontaktaufnahme mit
ihnen nichts wissen, da ich erstmal wissen möchte welche Möglichkeiten bestehen
bzw. wie sie über diesen Fall denken.
Ich bitte Sie darum die Möglichkeiten auf meine Eltern einzuschränken, da ich im
Moment nicht bereit für eine Konfrontation bin.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Dezember 2019 15:16
An: ...
Betreff: Hilfe
Werter Herr Thiel
ich weiß nicht, ob sie die richtige Ansprechpartnerin sind und wo ich anfangen
soll?
Da ich trockener Alkoholiker und wieder zum 3.Mal rückfällig geworden bin, hat
sich meine Frau von mir getrennt.
Ich nehme die Hilfe der Suchtberatung in Anspruch und gehe noch in eine
Selbsthilfegruppe.
Wir lebten in einer Patchwork Familie mit 2 Kindern und ich selbst habe auch
noch Kinder, die aber nicht in unseren Haushalt gelebt haben.
Nach Meinung meiner Frau gibt es keine weitere Chance für mich.
Ich bin im Moment ausgezogen und wohne bei einem Bekannten.
Die finanziellen Kosten und mein Befinden sind sehr grenzwertig.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 18. November 2019 11:23
An: ...
Betreff: Anfrage Beratung/Coaching
Hallo Herr Thiel,
ich suche einen Coach für unseren Sohn ... .
Er ist 19 Jahre und orientierungslos, hat Probleme mit Cannabis und Alkohol.
D.h. er findet seine persönliche Grenze nicht.
Nach dem Abitur ist er erst mal Zuhause und findet den Boden unter den Füßen
nicht, d.h. er schafft es nicht etwas sinnvolles zu tun, bzw. zu arbeiten o.ä.
Ich würde mir sehr für ihn wünschen, dass er außerhalb der Familie einen
regelmäßigen Ansprechpartner hat in Form von wöchentlichen Gesprächen.
Können Sie sich so ein Coaching vorstellen? Und was würde es kosten?
Vielen Dank und freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 4. Oktober 2019 15:40
An: ...
Betreff: Familie ...
Sehr geehrter Herr Thiel,
wir - mein Mann ... und ich mit unseren Kindern ... 3, ... 9 aus meiner ersten
Ehe, meinen Stieftöchtern ... 15 und T... 14 ( Kinder meines Mannes aus erster
Ehe) - sind auf der Suche nach Familienhilfe.
Wir sind nun 5 Jahre zusammen. ... ist meine große Liebe und ich denke das ich
das auch für ihn bin.
Der Wunsch nach einer Familienhilfe kam von meinem Mann.
Vor 2 Jahren haben wir geheiratet.
Seit 2 Jahren hat mein Mann beruflich - der in ... tätig ist- viel zu tun. So viel dass ich alles auffangen muss.
Ich bin Musikerin und durch die neue Lebenssituationen kam ich in den letzten
Jahren so viel weniger zu meinem Beruf der mich immer glücklich ausgefüllt hat
seit ich ... spiele.
Ich habe mich 2012 nach 7 Jahren von meinem Mann getrennt .
Mein Mann 2013 nach ca 18 Jahren von seiner Frau getrennt.
2014 haben wir uns kennen gelernt.
Es war Liebe auf den ersten Blick.
Ein neues Leben begann und ich wurde ein später schwanger.
Leider musste ich meine absolute Traumwohnung in ... aufgeben, da wir zusammen
eine .. für uns und die 4 Kinder suchten.
Eine völlige Umstellung und viel Arbeit das große Haus alleine zu säubern und
vier Kinder die viel Arbeit machen.
Mein altes Leben - eine sauber aufgeräumte helle Wohnung mit Blick zu meinen
geliebten Bergen, mein Leben als Musikerin auf der Bühne zu stehen, alles selber
managen und Nach meinen Bedürfnissen zu leben wie viel und Natur zu sein/ am
Berg/ Sport zu machen/ Freunde treffen - aufgeben.
liebt das Chaos. Ihn stört Unordnung nicht. Er liebt alles einfach stehen zu
lassen und er sieht es auch nicht. Genauso sind seine 2 Mädchen. Die 3 machen
mir so viel Arbeit.
Und sehen nicht ein dass sie mir wertvolle Zeit nehmen. Denn ich brauche Ordnung
erst um mich, dass ich selbst mich an d Arbeit ... sitzen kann.
... ganz im Gegenteil macht
mir im Haus gar keine Arbeit. Aber wir hatten letztes Jahr ein schwieriges Jahr.
Er ist ebenso hochsensibel wie ich. Schlief ein halbes Jahr fast nicht. Den
Druck der Schule und die Streitigkeiten mit ... Und mir haben ihm sehr zu
schaffen gemacht. Seit dem Sommer und mit dem Übertritt i d Realschule geht es
ihm sehr gut und er ist glücklich.
Lange war die Patchworkfamilie schön. Irgendwann nicht mehr, da ... Exfrau große
Probleme in unsere Familie hineingebeacht hat bzw sie es ständig gemacht hat.
Sie ist sicherlich eifersüchtig dass ich mich m d Mädels gut verstanden habe, so
sehr dass sie das Verhältnis mit aller Kraft hat zu kippen.
Ich komme mit Bösartigkeit nicht zu Recht.
...s Ehefrau hatte sich getrennt, da sie einen anderen Freund in der Ehe hatte.
Dies macht meinem Mann immer noch zu schaffen. Und oft kommt diese Traurigkeit
mit mehreren Gläsern Wein raus.
Seit 2Jahren trinkt mein Mann so viel Alkohol dass ich nicht damit klar komme.
So viel, dass er in d Nacht und am nächsten Morgen bis Mittag stark davon
riecht. Es sind mittlerweile 1-2 Flaschen Wein jeden Tag.
So viel ist schon passiert, dass er mehrfach in d Nacht auf der Treppe gestürzt ist und sich verletzt hatte. Ich habe Angst um meinen Mann. Ich habe Angst um unsere Liebe. Wenn er trinkt sieht er nicht mehr die reale Welt und dass ich mir doch nur wünsche dass er mit mir ist und wir gemeinsam einschlafen.
Seit 3 Jahren habe ich fast nicht geschlafen- schwierige Schwangerschaft und
Leistenbruch.babyweinen. Zu 95% bin ich Nachts aufgestanden. Hab mich sehr
alleine gefühlt, dass ich dies alles übernehmen muss. seit unsere Tochter so gut
wie schläft trinkt mein Mann extrem viel bzw das hat sich überschnitten. Wir
wachen alle so oft wegen ihm auf da er so laut ist .
Ehrlich gesagt ich kann nicht mehr. Ich habe es keinem erzählen trauen dass mein
Mann so viel trinkt. Ich schäme mich und bin zutiefst traurig. Vor 3 Wochen habe
ich seine Mutter angerufen und ihr erzählt. Anscheinend war dies in d ersten Ehe
in d letzten schwierigen Jahren so.
Als Erklärung sagt mein Mann dass es ihm nervt wenn dieKinder laut sind.
Meine Erklärung dazu ist, dass wir meist 1 Std auf den Papa warten dass wir zu
Abend essen können. Er kommt völlig genervt an, ist überarbeitet und man sieht
dass er sich nicht auf und freut. Er kann nicht mal seine Kleine freudig in d
Arm nehmen. Ich sollte sie abends streng weiter erziehen, dass sie ruhig und
leise ist.
Ich kann nicht mehr- eine kurze Nacht, früh aufstehen, alles managen, Unordnung
aufräumen, Schüler, für Konzerte teils üben, kochen, einkaufen, erziehen und
abends sollte ich weiter erziehen. Ich möchte auch mal sitzen und nicht dauernd
weiter schimpfen. ( ich bin kein Freund von strenger Erziehung und auch nicht
das Gegenteil. Ich bin nicht in d Erziehung so konsequent wie mein Mann das
ist).Seine Kinder wurden von der Exfrau so streng erzogen, dass sie fast
verstummt sind. Sie reden wirklich fast nichts und sind im Verhalten teils wie 7
jährige Kinder. Das macht meinen Mann auch sehr traurig.
... und ... sind lebendig. ... sehr. Sie haben beide nicht die ruhige Art von
mir.
Beide freuen sich wenn ... heim kommt. ... klagt mich an dass ich Schuld bin
dass sie so laut sind.
Der Abend läuft so weiter, dass ich alleine mit ... beim Küche aufräumen bin und
... ebenso bei uns.
Fühle mich alleine gelassen, dass ... nicht hilft.
Die We‘s schauen so aus, dass ... und seine großen Mädchen ewig schlafen.
Ich räume alleine oder mit ... den Tisch her. ... hat Hunger. Stress. Die anderen helfen und nicht.
3 Jahre habe wir auf Sie mit dem Frühstück gewartet. Das war oft dann 10.30 h. Ich mache das nicht mehr so weiter.
Damals bin ich oft schon am Berg oder Joggen mit ... gewesen.
Sie nehmen mir die Luft, meine Zeit und all meine Kräfte.
Mein Mann sieht nur sich, dass er Ruhe braucht, ausschlafen möchte, die Kinder
nerven und laut sind.
Frühstücken tut er schon seit 1 Jahr nicht mehr mit uns. Sind seine
älterenKinder da, dann schon.
Die Sommerferien hatte er jeden Abendbis 22.45/23.15 mit Ihnen verbracht. Dann
haben sie mit ihrer Mutter bis mitternacht gesprochen und ... kam erst nach
demGuteNacht sagen gegen0.15 zu mir ins Bett. 3 mal ist mir wirklich der Kragen
geplatzt, dass sie kein Verständnis haben, dass man das nicht macht. Denn ihr
Papa und ich möchten auch den Abend miteinander haben. Zudem hatte ich eine
schmerzhafte Op und musste viel liegen. Sie waren für uns alle anderen so laut.
Ich bin tief traurig und ich kann nicht mehr.
In 3 Wochen ziehen wir in unser Haus. Wichtiges können wir seit 3 Monaten nicht
besprechen. Mein Mann hat keine Zeit mehr für mich. Dabei war uns das beiden
immer wichtig, dass wir denAbend miteinander haben und reden können.
5 Tage hatte er vor 1 Woche mal mit dem Alkohol aufgehört. Dann wieder jeden Tag
1 Flasvhe.
Ich fühle mich hilflos.
Oft geht er nicht mal zu den Kindern und sagt gute Nacht. Schimpft mich, dass
ich d Kinder nicht früher zu Bett gebracht habe. Dabei renne ich den ganzen Tag
und habe oft nicht mal Zeit mich zu setzen. Er sitzt abends auf dem Sofa und
macht seines am Pc oder sieht am Fernseher was. Ich schaffe es zeitlich nicht.
Seinen Kindern sagt er gute Nacht und liegt sich lange ins Bett zu Ihnen und
redet. Uns lässt er alleine.
Ich würde mir so wünschen, dass er zu seiner kleinen Tochter auch sich Zeit
nimmt und ihr mal eine gute Nacht Geschichte erzählt. Bei mir bleibt alles
hängen und dann geht das ganze von Vorne los, dass ich alleine und Nacht für ...
da bin oder mein Mann mich nicht schlafen lässt.
Lange schaffe ich das nicht mehr. Ich bin schon weit über der Grenze.
Könnten Sie und bitte helfen und und Lösungsansätze geben?
Mein Mann wird zusätzlich zu e Psychologin gehen. Gegen Ende Oktober Beginn.
Er versprach mir mit dem Trinken aufzuhören.
Entschuldigen Sie wenn ich Zu viel geschrieben habe, aber ich dachte dann
könnten Sie sich vorab etwas ein Bild machen.
Danke für Ihre Rückmeldung
Mit herzlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 1. September 2019 00:11
An: ...
Betreff: Anfrage Beratung
Sehr geehrter Herr Thiel!
Ich habe Ihre Internetpräsenz gefunden und hätte gern ein Gespräch mit Ihnen
vereinbart. Jedenfalls insoweit Sie mir bei folgendem Problem helfen können, was
ich kurz und grob umreißen möchte.
Meine Frau (40, ...) und ich (46, ...) sind seit 2012 zusammen und seit 2015
verheiratet. Wir leben kinderlos in einem Haus in ... . Materiell fehlt es an
nichts, der Haushalt wird von einer Reinigungsfachkraft erledigt und für den ...
kommt ein ... .
Seit etwa zwei Jahre bin ich zu der Überzeugung gekommen, das meine Frau zu viel
Alkohol trinkt. Zumindest überschreitet sie deutlich die WHO-Grenzen.
Jedenfalls kommt es deswegen immer wieder zum Streit. Sie verliert ab einer
bestimmten Menge Alkohol ihre Manieren und behandelt mich schlecht, so dass ich
oft sehr traurig bin.
Dadurch geht sie häufiger zu ihren Freundinnen oder mit denen weg und lässt mich
allein. Gemeinsam machen wir kaum mehr etwas miteinander.
Beim letzten Mal platzte mir der Kragen und ich sagte ihr ich wolle sie nicht
mehr, worauf sie ihre Koffer packte und zu ihren Eltern nach ... fuhr. Dort
ist sie nach wie vor.
Nach drei Tagen vermisste ich sie so sehr, dass ich sie bat zurückkommen. Sie
kam zu einem Gespräch aber erklärte, für sie sei die Beziehung beendet.
Das begründete sie damit, dass sie drei Nächte und drei Tage lang nicht einmal
an mich denken musste, keine Sehnsucht verspürte und mich überhaupt nicht
vermisste.
Ich habe sie daraufhin gebeten, noch einmal zurückzukommen, da wir noch gar
nicht richtig versucht hätten, unsere Ehe zu retten. Sie verneinte das aber und
will sich eine eigene Wohnung nehmen. Die Trennung sei endgültig für sie.
Besichtigungstermine seinen schon vereinbart.
Ich benötige nun eine professionelle Hilfestellung bei meinen Fragen.
Beraten Sie mich auch in dieser schwierigen Frage?
Bitte nennen Sie mir einen Termin-Vorschlag.
Herzlichen Dank vorab für Ihre Mühe das alles zu lesen.
Mit freundlichen Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 27. Februar 2019 17:17
An: ...
Betreff: Anfrage zur Paartherapie
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Ehefrau und ich wünschen uns Termine für eine Eheberatung.
Kurze Info zu unserer Situation:
Wir sind seit 4 Jahren ein Paar. Seid bald 2 Jahren sind wir verheiratet und
haben 1 Kind zusammen welches ein gutes Jahr alt ist. Unsere Beziehung lief von
vorne rein nicht einfach. Zum größten Teil lag es an meinem damals übermäßigem
Alkoholkonsum und Ihrer explosiven Art.
Seit ca. 1 Jahr habe ich so gut wie keinen Alkohol mehr getrunken.
Ich bin selbstständig als ... und musste jedoch im letzten Jahr sehr viel
arbeiten um entstandene Steuerschulden aus dem Anfang meiner Selbstständigkeit
zu begleichen, welche jetzt mittlerweile so gut wie komplett getilgt sind. Meine
Ehefrau warf mir immer wieder vor in dieser Zeit nie für sie und unsere
gemeinsame Tochter da zu sein. Ich verstehe ihre Argumente, schließlich war sie
nicht schuld für die angehäuften Schulden. Jedoch fühle ich mich in meiner Rolle
als Mann zuständig für das Wohl der Familie zu sorgen und aus meiner Sicht sind
Schulden auch sehr belastend, sowie man keine Grundlage für ein glückliches
Leben auf Schulden bauen kann.
Jüngster Vorfall war, dass ich leicht angetrunken nach Hause kam weil mir alles
zu viel wurde hatte ich einen kleinen Ausrutscher. Sie beschimpfte mich und
sagte sie würde jetzt Ihre Sachen packen und gehen. Darauf sagte ich, ok pack
deine Sachen und gehe. Sie ging dann zu ihrer Mutter, die eine Tür weiter neben
uns wohnt.
Wir beide haben über die ganze Situation gesprochen und sind beide der Meinung,
dass Gefühle noch da sind, sowie dass es sich lohnt für die Familie zu kämpfen
und eine professionelle Beratung in Anbetracht zu ziehen bevor wir alles
hinschmeißen.
Aus diesen Gründen frage ich bei Ihnen nach einer Therapie an. Damit wir
möglicherweise eine Lösung für die Probleme finden.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von:...
Gesendet: Dienstag, 13. November 2018 07:56
An: ...
Betreff:
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich stecke zur Zeit in einer sehr schwierigen
Situation. Ich bin 37, verheiratet und habe 2 kids (7 und 11)... leider bin ich
sehr unzufrieden mit meiner ehe bzw. dem lebensstil meines mannes. er ist ein
lebemann... ich ... und immer sehr kopfgesteuert. er liebt mich sehr, hat seine
... schließen müssen und nun scheint alles mehr oder weniger in geregeltere
bahnen zu laufen. ee hat eine stelle als ... in ... angenommen... seine
insolvenz hat uns viel kraft gekostet. trotzdem sehe ich zur zeit nur seine
liebe zum bier und am we muss er sich einen tag mit seinen freunden treffen. ich
bin einfach nur genervt... und er bringt als totschlagargument: ich habe doch
schon mein leben für die familie geändert... und ein spießer wird er nie werden.
ich schätze das auch und weiß das er viel verändert hat... aber es reicht mir
irgendwie nicht. ich fühle mich kleingeredet und habe jetzt nur noch die
trennung als lösung... trotzdem habe ich angst den fehler meines lebens zu
begehen. auch wenn er manchmal im haushalt und mit den kida hilft, ich habe im
er das gefühl, alles für ihn mitdenken zu müssen.... wir haben eine paartherapie
hinter uns... er hat das damals schlimmste thema: das kiffen abgeschafft... nun
hat es bei ihm schleichend wieder begonnen. ich muss dazu sagen, dass ich sehr
fern von alkohol und drogen jeglicher art aufgewachsen bin. er komplett anders
als ich... also in einer feiernden familie. dieses thema reibt so sehr an meinen
kräften, dass ich selbst schon denke, der fehler liegt bei mir...
so. nun habe ich zumindest einmal alles niedergeschrieben. vielleicht hilft das
ja auch schon.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 7. November 2018 14:04
An: ...
Betreff: Terminanfrage
Sehr geehrtes Team!
Ich habe Sie auf der Suche nach einer Beratung gefunden und das Wort
„wertschätzend“ gab den Ausschlag mich an Sie zu wenden.
Wertschätzen hatten mein Mann und ich uns auch auf die Fahne geschrieben als er
in Kur war, wegen seinem Trinken, allerdings hält er sich nicht daran. Er trinkt
weiter sobald sich eine Gelegenheit ergibt.
Zu Ihnen will ich / wollen wir nicht wegen dem trinken von meinem Mann sondern
weil wir nicht mehr miteinander reden können. Ich kann Ihm nicht mehr vertrauen,
mich auf Ihn verlassen. Ich habe schon so viel mitgemacht das ich einfach nicht
mehr kann oder will und ohne Hilfe schaffen ich / wir das nicht mehr.
Ich / wir würden uns freuen recht zeitnah einen Termin bei Ihnen zu bekommen. Da
wir beide Berufstätig sind und mein Mann zeitversetzt auch Spätdienst arbeitet,
wäre mein Vorschlag, falls es geht, nächste Woche ab ... .
Ich schreibe Ihnen von meiner Mail Adresse auf der Arbeit, somit werde ich
Rückantworten immer nur zwischen 9:00 und 15:00 Uhr bearbeiten können, in dieser
Zeit können Sie mich allerdings auch gerne Telefonisch erreichen unter: ...
Vielen Dank
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 16. Juli 2018 11:23
An: ...
Betreff: Beratungsgespräch
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich schreibe Ihnen aufgrund eines sehr großen Anliegens in der Familie.
Ich heiße ... und bin 21 Jahre alt. Ich habe noch zwei ältere Geschwister, 28 und 25 Jahre alt.
Bei uns in der Familie läuft es schon seit einigen
Jahren alles andere als gut. Vor einiger Zeit sind meine beiden Geschwister von
zu Hause ausgezogen und ich habe mit meinen Eltern allein gewohnt. Die ständigen
Streitereien haben mir sehr zugesetzt, da meine Eltern immer sehr lautstark
streiten und uns Kinder meistens mit einbeziehen, als wären wir Ihre Eltern und
müssten Ihre Probleme lösen.
Im Moment ist allerdings wirklich der Höhepunkt erreicht.
Meine Schwester ist wieder zu uns gezogen und mein Vater hat einige
Umbauarbeiten auf sich genommen. Seitdem wird jeden Tag gestritten und niemand
ist mehr gerne zu Hause.
Mein Vater trinkt sehr viel und meine Mutter ist psychisch am Ende und weint
sehr sehr viel.
Ich bzw. ich und meine Geschwister wissen nicht was wir machen sollen. Meine
Eltern nehmen keine Hilfe an und Lösungsvorschläge werden einfach nicht ernst
genommen. Die ganze Lage wird irgendwie nicht ernst genommen. Es wird nichtmal
ansatzweise versucht die Situation zu ändern.
Mein Vater sieht sein Alkoholproblem nicht ein und meine Mutter möchte sich
ebenfalls nicht helfen lassen.
Bei der ... habe ich mich auch gemeldet, aber da wurde ich abgewiesen. Jetzt bin
ich durch das Internet auf Sie gestoßen.
Wäre ein erstes Beratungsgespräch, vielleicht erst mit meinen Geschwistern und
mir möglich? Um eventuell Lösungsansätze und eine eventuelle Therapie zu
besprechen?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
...
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Juli 2018 21:29
An: ...
Betreff: Anfrage
Sehr geehrter Herr Thiel,
auf der Suche nach einer Familien- bzw. Eheberatung
bin ich eher zufällig auf Ihre Homepage gestoßen. Mein Mann und ich brauchen
Hilfe, um wieder glücklich zu sein: jeder für sich und auch gemeinsam. Sie
schreiben, dass es einen gewissen Spielraum bei den Kosten gibt. Ich nehme stark
an, dass es einige Sitzungen brauchen wird. Mein Mann hat ein Alkoholproblem und
verschließt sich ungemein, vor allem über Probleme kann er nicht reden und
verdrängt alles, womit er sich sonst auseinandersetzen müsste. Ich bin
wahrscheinlich in meiner Art zu dominant und tue ihm mit meiner ganzen
Persönlichkeit nicht gut (nach 8 Jahren Beziehung und 3 kleinen Kindern eine
recht späte Erkenntnis). Nun die Frage: Befassen Sie sich auch mit
Suchtproblemen? Wonach werden die Kosten bemessen?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 10. Juli 2018 22:14
An: '..
Betreff: AW: Anfrage
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Als Systemiker können wir auch nur mit einem der beiden Partner erfolgreich
arbeiten und der andere Partner, ohne dass er anwesend ist, wird wichtige
Veränderungen bemerken, die ihn nicht unberührt werden lassen, denn wie
Watzlawick so schön sagte: Man kann nicht nicht miteinander kommunizieren.
Das heißt also, wenn nur ein Partner sein Verhalten ändert, kommt auch der
andere Partner nicht umhin darauf zu reagieren.
Von daher würde ich vorschlagen, dass Sie die erste Sitzung allein kommen. Ihr
Partner kann es sich derweil zu Hause auf der Couch gemütlich machen und eine
Flasche Bier trinken, um sein Suchtproblem zu stabilisieren (sogenannte paradoxe
Intervention) vorausgesetzt, jemand kümmert sich in dieser Zeit an seiner Stelle
um die Kinder, denn er wird nicht beides gut können, Bier trinken und Kinder
hüten. Das hätte den Vorteil, dass Ihr Mann nicht in den Widerstand gehen muss,
in dem er sich vermutlich schon seit Wochen, Monaten oder gar Jahren befindet.
Als Systemiker arbeiten wir nie gegen den Widerstand, sondern beziehen diesen
statt dessen liebevoll und wohlwollend ein, so dass der Widerstand früher oder
später überflüssig wird, weil es dann nichts gibt, wofür der Widerstand noch
sinnvoll wäre.
Zur Zeit ist es dagegen vermutlich so, dass Sie Ihren Mann mehr oder weniger offen drängen, dieses oder jenes zu verändern, inklusive der Aufforderung an ihn "über Probleme zu reden und sich mit allem, womit er sich sonst auseinandersetzen müsste" auseinanderzusetzen. Um so mehr Sie hier hier also zur Veränderung drängen, um so höher wird sein Widerstand, das heisst, es verändert sich nichts, im Gegenteil, durch den Widerstand wird alles noch mehr verfestigt, als es ohnehin schon ist.
Es gilt also auf Ihrer Seite, nachzugeben (der Klügere gibt nach), was aber nicht heißt, dass Sie alles hinnehmen, sondern was heißt, dass Sie Verantwortung für Ihr Leben und nicht für sein Leben übernehmen, also die Dinge tun, die getan werden müssen, damit es Ihnen, aber nicht ihm besser geht. Ihr Mann kann selber für sein Leben sorgen und wenn er dies nicht tun will, dann wird er seine Gründe haben (Bequemlichkeit, Faulheit, Wunsch nach Selbstbestrafung, etc. pp), dann muss man ihn lassen und sich vielleicht auch von ihm trennen, er kann dann seine Marotten allein ausleben oder die Chance einer Trennung für einen Neuanfang nutzen.
...
Eine Kostenübernahme durch das Jugendamt kann beantragt werden, wenn
minderjährige Kinder von der Problemlage betroffen sind, Musterantrag anbei.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 15. Juni 2018 15:35
An: i...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrter Herr Thiel,
aktuell bin ich auf der Suche nach einem Familentherapeuten/- berater.
Ich (..., 26) bin jetzt seit knapp 3 Jahren in therapeutischer Behandlung
(Verhaltenstherapie) und möchte die Beziehung/ Kommunikation zu meinen Eltern
wieder herstellen bzw. verbessern.
Mein Vater ist seit vielen Jahren Alkoholiker und war in der Vergangenheit schon
in teilstationärer Behandlung aufgrund von Depressionen. Meine Mutter ist nicht
in Behandlung leidet jedoch auch unter einem hohen Leidensdruck.
Meine Schwester (35) und ich haben den Wunsch die Beziehung zu meinen Eltern
wieder zu verbessern, mussten jedoch feststellen, dass wir das ohne Hilfe nicht
schaffen. Gerne würden wir eine durch die Krankenkasse finanzierte Therapieform
in Anspruch nehmen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mich einmal anrufen: ... (grundsätzlich bin
ich zu jeder Tageszeit erreichbar)
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und freue mich auf Ihre Rückmeldung.
...
Sehr geehrte Frau ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Zur Zeit hätte mein Kollege freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.
Ich habe meinen Kollegen gebeten, sich mit Ihnen wegen einer möglichen
Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.
Die Stunde kostet bei uns 80,00 €.
Falls Sie eine aufsuchende Beratung - also bei Ihnen zu Hause - wünschen, können
wir dies im Einzelfall ermöglichen. Hier würde eine zusätzliche An- und
Abfahrtpauschale entstehen, über dessen Höhe sich mein Kollege mit Ihnen
verständigen würde.
Die Krankenkasse finanziert nur auf Einzelpersonen bezogene "Psychotherapie",
aber so was suchen Sie ja gerade nicht. Von daher wäre eine private Finanzierung
empfehlenswert.
Bei vier beteiligten Personen könnte jede Person einen Anteil von 20,00 € je
Stunde übernehmen, dann wäre der Stundensatz von 80,00 finanziert. Das wird
sicher auch bei ihnen möglich sein.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 22:55
An: ...
Betreff: Information
Guten Abend, Herr Thiel.
Aufgrund meiner familiären Situation benötige ich dringend ein Gespräch mit
Ihnen. Eine E-Mail ist sicherlich kein geeignetes Medium um meine Situation
hinreichend zu beschreiben. Aber so wie es im Augenblick läuft, ist es kein
haltbarer Zustand mehr. Leider zunehmend erlebt meine 10-jährige Tochter die
Streits zwischen mir und meiner Frau. Zur Bewältigung ihrer Probleme greift
meine Frau immer häufiger zum Alkohol. Sie geht nicht Arbeiten und verbringt
stellenweise mehrere Tage hintereinander im Bett und macht einfach nichts. Ich
empfinde es so, als würde sie in ihrem Frust praktisch „baden“.
Ich gebe zu, dass mich die Situation zum Teil emotional sehr mitnimmt und
anfängt, zu überfordern. Freunde haben mir geraten, mir Hilfe zu suchen. Es wäre
daher schön, wenn Sie sich der Sache annehmen wollen.
Ebenso nett wäre es, wenn Sie mir zunächst auf diesem Weg oder über mein
Mobiltelefon antworten würden. Ich danke Ihnen!
Freundliche Grüße
...
-----Ursprüngliche
Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 25. Januar 2018 12:49
An: ...
Betreff: Anfrage
Guten Tag,
meine Familie befindet sich im Moment in einer sehr schwierigen Situation.
Wir sind verheiratet und haben zwei kleine Kinder (3 und 5).
Eine große Thematik ist das Alkoholproblem meines Ehemannes das nun leider eskaliert ist.
Wir werden vorerst räumlich getrennt sein, möchten aber die Ehe noch nicht aufgeben.
Vielleich können wir/ ich bei Ihnen Rat finden.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Grüße, ...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 24. Januar 2018 09:37
An: ...
Betreff: Familientherapie
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin über das Internet auf Sie aufmerksam geworden und wende mich an Sie
zwecks einer Familientherapie.
Ich bin 45 Jahre alt meine Frau ist 41 Jahre alt. Wir haben insgesamt 3 Kinder, das jüngste ist 10 Jahre alt.
Wie sind seit 18 Jahren
verheiratet.
Leider komme ich nicht mehr weiter bei meiner Frau bezüglich Ihres Alkohol
Problems. Ich denke wir brauchen fremde Hilfe. Vielleicht liegt es auch an mir.
Wie gesagt, ich denke wir brauchen Hilfe durch jemanden unabhängigen.
Bitte kontaktieren Sie mich, falls möglich, per Mail oder meine Handy nr.: ...