Tod des Partners

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 12. Mai 2025 11:09
An: ...
Betreff: Terminanfrage

Hallo liebe Familienberatung,

ich suche Hilfe, da ich nach dem Tod meiner Frau mit meinen Söhnen (48 und 43) nicht mehr klar komme.

Ich bin 73 Jahre alt und komme auch gern zu Ihnen.

...

 

 

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 28. April 2025 16:28
An: ...
Betreff:

Hallo Herr Thiel,

nachdem mein Mann plötzlich verstorben ist, habe ich mich vor 10 Monaten auf den Weg gemacht, mein Leben mit seinen neuen und den schon bekannten Herausforderungen wieder aufzubauen.

Nun stecke ich fest und wünsche mir Unterstützung.

Es wäre schön, wenn ich das bei Ihnen und in Ihrem Team finden könnte!

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. März 2025 17:29
An: ...
Betreff: Betreff: Seelsorgerische Unterstützung für meine Mutter

Guten Tag

ich wende mich an Sie, da meine Mutter vor Kurzem ihren Lebensgefährten, Freund und Seelenverwandten verloren hat.

Dieser Verlust belastet sie sehr, und wir befinden uns noch mitten in der Trauerphase.

Da sie nicht verheiratet waren, steht sie – neben meinem Bruder und mir – nun ganz alleine da.

Momentan organisieren wir die Beisetzung im Friedwald, was für sie eine zusätzliche emotionale Herausforderung darstellt.

Da ich selbst in ... lebe und meine Mutter in ... wohnt, möchte ich mich gerne über seelsorgerische Unterstützungsmöglichkeiten und suche persönliche Ansprechpartner, die mittels Krankenkasse abrechnen können und die ihr in dieser schweren Zeit beistehen.

Ich würde mich freuen, mich auch einmal mit Ihnen – mit oder ohne meine Mutter – persönlich auszutauschen.

Für Ihre Unterstützung und Rückmeldung danke ich Ihnen herzlich im Voraus.


Mit besten Grüßen

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 23. August 2022 21:12
An: ...
Betreff: Hätte gern einen Rat/ Hilfe

Sehr geehrter Herr Thiel,

auch wenn ich nicht weiß,ob ich bei Ihnen richtig bin, es könnte auch ... zuständig sein (Wohnort unseres alleinerz.Sohnes Matthias - Name geändert +Enkels Martin - Name geändert - 5J.)

 

Situationsbeschreibung kurz:

 

Wir Simone + Rainer - Namen geändert =Großeltern wohnen in ... .Matthias mit Martin in ... .

 

Seine Frau Janine - Name geändert verstarb plötzlich+ unerwartet 29.06.21 vor den Augen der Kinder .

 

(Mila - Name geändert - 10J uneheliche Tochter, lebt jetzt in ... Pflegefamilie).

 

Matthias hat am Todestag seiner Frau zu arbeiten aufhören müssen, Haushalt, Finanzen, Kindererziehung- einfach alles allein versucht zu schaffen.

 

Mehrere Ju.ämter schickten viel Post (andere 2 Töchter die bei Müttern leben, er zahlte nur Unterhalt) dann die Beerdigung, Waisenrentenanträge,Familiengericht wegen Sorgerecht Halbtochter, offene Rechnungen weil kaum Geld da war, Jobcenter, Ärzte für Kids, Coronawochen zu Hause, Psychologentermin Kids, er schlief kaum noch. Voll mit den Nerven am Ende, verzweifelt, energielos, ausweglos, pessimistisch und öfter schlecht gelaunt. Für mich sah das nach Depressionen aus.

 

Ich fuhr öfter zu ihm, half, versuchte ihn aufzumuntern, Hoffnung zu geben, so kannte ich ihn gar nicht. Es wurde noch schlimmer, als er eine Freundin seiner Frau kennen und "lieben" lernte.Ihr Mann war auch gestorben.3 Kinder. Es schien, als blühte er auf, wenn sie da war an Wochenenden, denn sie ist selbständig in ... .

 

Zunächst freuten wir uns für ihn, dass er jemanden zu reden gefunden hatte, seine Einsamkeit die Angst vorm alleinsein zu verlieren.

 

Als ich dann am 10.Mai förmlich die Reißleine zog, er war noch deprimierter als sonst, machte mir wirklich Angst- ich rief den Notarzt zur Einweisung in die Psychiatrie ... .

Er ging auch ganz friedlich,ruhig mit.

 

Dort war er 14 Tage stationär, danach sollte Tagesklinik starten- die er scheinbar nicht begonnen oder abgebrochen hat.

 

Zuerst gab er mir noch seine Unterschrift auf der Vollmacht für die Kinder sorgen zu dürfen und alle ärztl.Dinge für kids zu regeln. Nach 2 weiteren Besuchen dort, und einigen mails, die immer böser wurden, blockte er mich überall komplett- auch die neue Freundin ... lies keine mail mehr zu.

 

Da ich erst beide Kids 10 Tage bei uns hatte, entschied der Vormund des Ju.amtes, dass Mila zu Ihrem leibl.Vater nach Kassel muss, der Schwester des Vater. Dort brachte ich sie hin, sie ist auch gern dort. Martin und sie sehen sich fast jede Woche.

 

Mein Sohn meldete sich bei uns 3 Mon. gar nicht, auch nicht bei den Kids, obwohl beide drauf warteten. Er unterstellte mir,ich hätte seine Familie zerstört, ich hätte Martin schon immer haben wollen, sein jahrelanges tiefes Vertrauen zu mir war wie weg.Keine Dankbarkeit, keine Realität mehr nur noch Vorwürfe und "ich sei schuld ,dass ...."Dinge von vor vielen Jahren warf er mir plötzlich vor, ich sei verlogen, gebe mit meinem Lohn an, weil ich so viel in Urlaub fahre..... ungeheuerliche Beschimpfungen folgten bis hin zu, ich würde seinen Enkel nie wieder sehen, wenn er ihn holt, was er auf jeden Fall tun wird.

 

Mein Mann und ich waren beide geschockt von seiner 180 grad Änderung. Selbst mit seinem besten Freund hat er den Kontakt abgebrochen, Seine Nichte ... mit niemandem aus der Vergangenheit redet er mehr. Wie "Gehirnwäsche" kommt mir das vor.

Jetzt hat er zum Jugendamt ... Kontakt aufgenommen, erklärt, er wolle seinen Sohn zurück. Die schrieben mir, er wolle sich bei uns melden.

 

Ich habe Angst, er reißt Martin aus dem gerade neu wieder aufgebauten regelmäßigen Leben, raus, Kita neu, Freunde neu, Ergo seit 2 Mon.läuft prima, er braucht Förderung.
Kinderturnen hier tut ihm gut, er blüht hier auf. Klar soll er zu seinem geliebten Papa zurück, die zwei haben immer alles zusammen gemacht. Nur ist sein Papa noch so wie er ihn kannte? Die letzten Wochen waren nicht schön-Verbote,Hausarreste, Spielzeugentzug, viele Tränen.

 

Wir wollen wirklich nur das Beste für Martin, wir lieben ihn auch, ein Verbot zu Oma + Opa wäre ein weiterer Verlust, den er nicht leicht verkraftet.

 

Ein gemeinsames Gespräch mit Matthias (ohne die Freundin) mit einem neutralen Therapeuten fände ich am besten. Ob Matthias dazu bereit ist, weiß ich nicht.
Was kann ich tun? Was können wir als Großeltern tun?

Danke für Ihre Zeit und ggf Antwort

 

...


 

 

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