Therapieplatz

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 17. April 2025 01:31
An: ...
Betreff: Bitte um Unterstützung – ich suche dringend therapeutische Begleitung

Sehr geehrtes Praxisteam,

ich wende mich mit dieser E-Mail an Sie, weil ich dringend einen Therapieplatz suche und hoffe, dass mein Anliegen durch diesen Weg die nötige Aufmerksamkeit bekommt.

Ich habe in den letzten Wochen und Monaten bei unzähligen Praxen angerufen, wurde oft vertröstet – und ehrlich gesagt fehlt mir langsam die Kraft, jedes Mal aufs Neue anzurufen, nur um keine echte Antwort zu bekommen.

Deshalb versuche ich es jetzt schriftlich, mit einer ehrlichen Darstellung meiner Situation.

Ich befinde mich seit Jahren in einem inneren Zustand, der mich immer wieder an meine Grenzen bringt.

Ich habe starke emotionale Schwankungen, erkenne destruktive Muster in meinen Beziehungen – ich manipuliere, ziehe mich zurück, schiebe Verantwortung weg, bin gleichzeitig extrem sensibel und habe große Schwierigkeiten mit Nähe und Kritik.

Immer wieder habe ich das Gefühl, dass sich die Welt nur um mich dreht, obwohl ich tief in mir weiß, dass das nicht stimmt – und dass genau das mein eigentliches Problem ist.

Eine Therapeutin hat bereits eine mögliche bipolare Tendenz angesprochen, und das entspricht sehr meinem eigenen Erleben.

Ich habe gute Phasen, in denen ich denke: „So schlimm ist es doch gar nicht“ – und dann wieder Tiefpunkte, in denen nichts mehr geht.

Genau dann schaffe ich es aber nicht, um Hilfe zu bitten.

Ich verliere den Überblick, das Vertrauen in mich selbst – und alles, was ich mir vorher aufgebaut habe, bricht in sich zusammen.

Ich habe viel ausprobiert: alternative Methoden, Energiearbeit, Meditation, innere Kind-Arbeit.

All das hat mir in Momenten geholfen – aber ich merke immer wieder, dass diese Tools mir keine dauerhafte Stabilität geben.

Ich brauche jetzt etwas Tiefergehendes.

Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ein glückliches oder stabiles Leben führe – ich funktioniere nicht mehr nur, aber ich lebe auch nicht wirklich.

Deshalb wünsche ich mir einen Platz in einer tiefenpsychologisch fundierten Therapie.

Ich bin offen für Einzel- oder Gruppensettings – Hauptsache, ich bekomme die Möglichkeit, meine Themen strukturiert und professionell aufzuarbeiten.

Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die Hilfe sucht.

Aber ich weiß auch endlich mittlerweile, dass mein Bedarf echt ist – und dass ich jetzt etwas ändern muss, bevor ich wieder in einem Zustand lande, aus dem ich alleine nicht mehr herausfinde.

Ich bin zeitlich komplett flexibel. Egal, ob früh morgens, abends oder zwischendurch – ich kann mich jederzeit nach Ihnen richten.

Sollte spontan ein Platz frei werden oder jemand absagen, können Sie mich auch direkt unter ... anrufen.

Wichtig ist mir, dass die Behandlung über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden kann, da ich mir eine private Therapie aktuell nicht leisten kann.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mich einfach einplanen, sobald sich etwas ergibt – mir ist es wirklich wichtig, dass ich jetzt weiterkomme.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Boger - Name geändert


 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 31. März 2025 16:42
An: ...
Betreff: Anfrage

Hallo und Guten Tag,

mein Mann und ich haben zur Zeit grosse Probleme in der Kommunikation mit unserer 19jährigen Tochter.

Sie weiss nicht wie sie zu einer Entscheidung bezüglich einer Ausbildung oder eines Studiums (ausser 2 reinen Jobs ) kommen soll.

Sie hat Blockaden und schafft die "einfachsten" ( wie zB. Internetrecherche) Dinge nicht.

Wir sind auch auf der Suche nach einem Therapieplatz für sie.

Das Problem ist, dass wir fast gar nicht mehr miteinander ohne Streit sprechen können.

Wäre ein zeitnaher Beratungstermin für mich und meinen Mann möglich?

Wir streiten uns durch diese Situation mehr und sind sehr belastet. Auch die beiden jüngeren Geschwister leiden unter der Stimmung zuhause.

Ich danke Ihnen für eine zeitnahe Antwort.

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 18. Februar 2025 22:55
An: ...
Betreff: Fragen

Guten Abend,

ich bin auf ihre Website gestoßen und hätte da einige Fragen.
 
Aktuell suche ich einen Therapieplatz für meinen Mann und für mich.
 
Hauptsächlich braucht mein Mann einen Platz aber wir würden nach einigen Sitzungen auf eine Paartherapie umstellen wollen.
 
Es geht um unsere Ehe.
 
Ich habe gelesen, dass eine Sitzung 80€ kostet. Wird dieser Betrag von der Krankenkasse übernommen ?
 
Ich würde mich über eine baldige Antwort freuen.

Liebe Grüße
 
...
 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 3. November 2024 22:03
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich (23, der älteste von 3 Kinder) bin auf der Suche nach Hilfe für die gesamte Familie.

Im April ist unser Vater plötzlich verstorben.

Er hat einen Firma und viel Grundstück hinterlassen, was viel Chaos bereit.

Meine Mutter ist sehr überfordert mit allem alleine da zu stehen.

Mich selbst hat der Tod meines Vaters nicht so stark mitgenommen, da ich die letzen 2 Jahre keine wirklich Kontakt zur Familie hatte.

Das größe Problem ist jede mein Bruder (20), der weder mit Tod vom Vater klar kommt noch mit der gesamt Änderung der Familiensituation.

Es gibt regelmäßig Eskalationen. Meist zwischen ihm und der Mutter.

Es belastet und alle und niemand weiß so richtig wie das alles zu gehen ist um einen gemeinsamen Weg zu finden.

Meine Schwester (18) ist zur Zeit auch sehr schwierig und gereizt. Was die Situation auch nicht einfacher macht.

Ebenso lebt die Oma (86) noch mit im Haus von meiner Mutter und meinen Geschwistern, die auch immer wieder mit für Chaos sorgt.

Das war die kurz Zusammenfasung unserer aktuellen Situation.

Würden sie uns zu einer Familientherapie raten oder sollten wir eher Versuchen nur meinem Bruder einen Therapieplatz zu besorgen?

Mfg

Stephan Simons - Name geändert

 

 

 

 




 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 1. Oktober 2024 16:57
An: ...
Betreff: Kuckuckskind

Guten Tag, Peter Thiel,

ich bin über einen Online-Artikel zum Thema Kuckuckskinder auf Ihren Namen gestoßen.

Ich habe Anfang Juni erfahren, dass ich ein Kuckuckskind bin.
 
Diese Erkenntnis geht mit einer enormen psychischen Belastung einher, weshalb ich mich seitdem um einen Therapieplatz bemühe.
 
Nun warte ich seit Monaten auf einen Platz für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Akutbehandlung, telefoniere Praxen ab und bin bei der Kassenärztlichen Vereinigung gemeldet. Leider ohne Erfolg.

Können Sie mir Kolleg*innen in ... empfehlen, die ich diesbezüglich kontaktieren könnte?

Viele Grüße
 
...



 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 5. April 2024 20:40
An: ...
Betreff: Anfrage Therapieplatz

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Name ist Juliane Koppold - Name geändert, ich bin 31 Jahre alt und suche einen Therapieplatz.

Meine Diagnosen wären PTBS (allerdings noch nicht offiziell) sowie Asperger-Autismus. Ich interessiere mich vor allem für analytische Psychologie (Schattenarbeit, Archetypen, aktive Imagination) oder für körperzentrierte Therapie.

Habe Verfolgung durch staatliche Behörden erlebt und außerdem ziemlich schlimme Erfahrungen mit Therapeuten gemacht.

Ich möchte auf keinen Fall, dass mir schlechtes Gewissen eingeredet wird, sondern Unterstützung mit Empathie und Herz erfahren.

Ich suche also jemanden, der voll und ganz hinter seinen Patienten steht.

Wenn es alles auf Sie zutrifft, würde ich mich über eine Rückmeldung unter ... freuen.


Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 5. Februar 2024 15:17
An: ...
Betreff: DRINGEND!!! zu Händen Hr. Thiel !!!

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein 10jähriger Sohn ... hat gerade eben schon wieder die Schule gewechselt (das vierte Mal!).

Momentan wird er kinderpsychiatrisch untersucht. Er ist seit Schulbeginn auffällig im Sozialverhalten, hat keine Freunde etc. Ich hoffe, dass ich bis Anfang März bzw. Anfang April die genaue Diagnose weiß.

Die Kinderpsychiaterin empfahl mir, mich jetzt schon um einen Therapieplatz für .. zu kümmern.

Im Raum steht die Diagnose ADS. Die Mutter behauptet seit Jahren er wäre hochbegabt und daher kämen die Probleme.

Auf Empfehlung der Psychiaterin nimmt ... bereits jetzt an einem Attentioner Training in ... teil.

Beim Jugendamt sind wir auch gemeldet, dort ist die Problematik mit ... bekannt.

Auch wurde schon eine Familienhilfe für uns beantragt, die wir noch nicht bekommen haben. Es gibt nicht nur mit ... und seinem Bruder Probleme, sondern auch Probleme mit der Kindesmutter. Im Haushalt der Mutter ist bereits ein Familienhelfer integriert (nach der letzten Gerichtsverhandlung). Es gab in den letzten 6 Monaten schon 2 Verfahren vor dem Familiengericht, die beide Mal gut für mich ausgegangen sind. Beim ersten Verfahren habe ich um das gemeinsame Sorgerecht gekämpft, was ich zuvor nicht hatte, obwohl die Betreuung 50/50 war.

Verfahrensbeiständin war jedes mal Frau ..., falls sie sie kennen.

Ich bräuchte also in erster Linie für ... Hilfe (Verhaltenstherapie/Gesprächstherapie) und auch Hilfe innerhalb der Familie. Die Mutter instrumentalisierte die Kinder in der Vergangenheit gegen mich und wird das wahrscheinlich auch weiterhin tun, weil sie nicht damit leben kann, das ich jetzt Mitspracherecht habe. Insbesondere sind die Kinder von den Manipulationen der Mutter - meiner persönlichen Einschätzung nach - traumatisiert.

Sie lieben mich und möchten nicht auf mich verzichten. Ich möchte endlich in Frieden leben und brauche dabei Unterstützung.

Auch bräuchte ich im häuslichen Umgang mit ... Unterstützung.

... hat noch einen jüngeren Bruder (9) der neuerdings bei seiner Mutter und ... nur noch bei mir lebt. Die Kinder kommen alle 2 Wochenenden zum anderen Elternteil.
Vorher hatten wir die 50/50 Regelung. Eine Woche waren die Kinder bei mir, eine Woche bei der Kindesmutter.

Sind sie der Richtige für o. g. Probleme?

Inwieweit werden die Kosten vom Jugendamt getragen?

Wie lang ist ihre Wartliste?

vielen Dank für eine kurze Rückmeldung gerne auch telefonisch

Mit freundlichen Grüßen

...


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 16. April 2024 10:59
An: i...
Betreff: AW: DRINGEND!!! zu Händen Hr. Thiel !!!

Hallo Hr. Thiel,

...ist Schulverweigerer. Probleme im emotionalen und sozialen Bereich.

Vom Jugendamt gibt es die Forderung nach Hilfe.

... wird seit 2 Wochen mit Tabletten eingestellt und sie wirken!!

Auch ein Schulbegleiter soll er bekommen.

Mfg.

...

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ..
Gesendet: Mittwoch, 5. Juli 2023 12:16
An: ...
Betreff: Florian - Name geändert (7 Jahre)

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz für meinen Sohn Florian, 7 Jahre alt.

 Er zeigt sowohl daheim als auch in der Schule (Grundschule 1.Klasse) ein sehr auffälliges Verhalten, so fällt Florian leider sehr oft negativ auf.

Er entwendet Dinge (Stifte, Münzen, Scheren etc.), lügt bzw. gibt hinterer nicht zu, dass er es war obwohl die Gegenstände bei ihm gefunden wurden und ihn Kinder beim Einstecken gesehen haben, hält sich nicht an Abmachungen und zeigt respektloses Verhalten gegenüber Lehrern und seinen Mitschülern.

Leider haben wir keine Ahnung warum.

Florian ist definitiv ein aufgewecktes Kind, autonom und kreativ. In der Schule hat er auch keine Probleme mitzukommen, seine Leistungen sind gut bis sehr gut.

Sein Sozialverhalten jedoch ist nicht gut, so reagiert er gerne über, neulich warf er einen Mitschüler im Streit einen Stein an den Kopf.

Auch daheim schlägt, schupst und haut er seine beiden jüngeren Geschwister 4 und 3 Jahre alt), wenn diese nicht tun, was er von ihnen verlangt.

Er dominiert stets das Spiel in dem er bestimmt, was gespielt wird und wann.

Nun wäre es nicht so besorgniserregend wenn viele Kinder in diesem Ausmaß an seiner Grundschule wären.

Daheim können wir als Eltern ganz gut und v.a. unmittelbar intervenieren und ihm einen geduldigeren und ruhigeren Umgang mit seinen Geschwistern beibringen/vorleben.

Aber in der Schule, wo wir nicht zur stelle sind, wird es für Florian nun richtig schwer: er wird von den anderen Kindern gemieden, sozial ausgegrenzt, von den Lehrern bestraft und sanktioniert (er darf nicht mit zum Klassenausflug, muss nachsitzen, hat regelmäßig Pausenverbot etc.).

Das pädagogische Konzept an seiner Grundschule (... in ...) setzt viel auf Bestrafung, was bei Florian aber nicht zu fruchten scheint.

Er wird nur unmotivierter und entwickelt sich zum Schulverweigerer.

Er „streikte“ bereits in einem der Mathetest, verweigerte die Mitarbeit im Unterricht nachdem die Sitzordnung geändert wurde und diese Woche am er erstmalig wieder morgens von der Schule zurück ohne im Unterricht gewesen zu sein.

Florian ist u.E. sehr unglücklich.

Er ist unglücklich über die Situation, sieht aber nicht wie er sie selbst für sich verbessern könnte und unsere Ratschläge nimmt er leider nicht an. Oder er vergisst sie wieder?

Wir sind jedenfalls erschrocken darüber wie ein kleines Kind, das er ja unweigerlich noch ist, sich so sein Leben verbauen kann und fühlen uns auch schuldig, ihn in diese Situation gebracht zu haben. Denn wir wohnen „erst“ seit ca. 3 Jahren in ... und lebten zuvor in ..., wo wir das Umfeld als doch deutlich aufgeschlossener und liberaler empfanden.

Hier, in dieser dörflich geprägten Umgebung, sind die Kinder sehr angepasst und äußerst strebsam, so unser Eindruck.

Da wir keine Hilfe von der Schule erwarten, wenden wir uns an Sie.

Gibt es die Möglichkeit einen Therapieplatz für Florian zu bekommen?

Oder haben Sie uns in der Zwischenzeit, falls es keinen freien Platz auf absehbare Zeit geben sollte, einen Rat?

Vielen Dank und herzliche Grüße,

...


 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 21. November 2021 11:44
An: ...
Betreff: Paarberatung

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Partner und ich befinden uns nach 16 Jahren Beziehung in einer schweren Krise.

Wir möchten unsere Beziehung aber nicht kampflos aufgeben und suchen daher einen Therapieplatz in der Paartherapie.

Können Sie uns weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 21. November 2021 19:29
An: ...
Betreff: AW: Paarberatung

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

"Therapieplätze" gibt es bei uns nicht, wir sind ja kein Krankenhaus.

Möglich sind aber Terminvereinbarungen.

Im November ist aber schon fast alles ausgebucht.

Eventuell könnte meine Kollegin in ... noch im November teilnehmen.

Möglich wären auch Termine via Internettelefonie (Skype oder Zoom) oder Telefon, falls Ihnen die Anreise zu weit ist.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 25. September 2020 20:28
An: ...
Betreff: Familientherapie dringend

ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz, wenn möglich für meine Tochter und mich. Meine Tochter ist 11 Jahre alt und hat eine diagnostiziert emotionale Störung. Sie besucht seit diesem Schuljahr eine Förderschule. Ich bin seit letztem Jahr Mai vom Papa meiner Kinder getrennt und seit August in einer neuen Beziehung. Seit Januar lebt mein Lebensgefährte nach mehrmaliger Absprache mit den Kindern in unserem Haushalt. Er hat ebenfalls 2 Kinder, die alle 2 Wochen am Wochenende zu uns kommen. Anfangs lief alles sehr gut, doch nach einer Weile machten sich die ersten Probleme sichtbar. Meine Kinder hören zur Zeit weder auf mich noch auf meinen Lebensgefährten, meine Tochter ist nur noch am schreien so das man kaum noch mit ihr sprechen kann, mein Sohn scheint ebenfalls jeden Respekt verloren zu haben so das es nur noch Unruhen zu Hause gibt und auch mein Partner und ich ständig unter Strom stehen. Seit Februar haben wir uns eine Familienhilfe ins Haus geholt, aber bisher stellt sie sich als wenig hilfreich heraus.

Meine Beziehung steht nach so kurzer Zeit vor dem Aus. An Liebe fehlt es uns auf keinen Fall, aber er kommt mit dem Umgang zu Hause nicht zurecht. Wir suchen dringend Hilfe.

Hätten Sie vielleicht einen Platz für uns?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Dezember 2019 20:24
An: ...
Betreff: Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

mein Ehemann und ich möchten gerne eine Paartherapie machen um unsere Ehe zu retten.

In diesem Zusammenhang sind wir auf Ihre Internetseite gestossen.

Jetzt würde uns Interessieren ob es möglich ist in Ihrem Haus einen Therapieplatz zu bekommen?? Wie der Ablauf einer Therapie ist?? Und welche Kosten in diesem Zusammenhang auf uns zukommen können??

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen

...

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 3. Dezember 2019 20:14
An: '...
Betreff: AW: Paartherapie

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage.

"Therapieplätze" gibt es bei uns nicht, bei uns zählt der Mensch, daher brauchen wir keine "Plätze" und niemand wird platziert wie im staatsbürokratisch verkrusteten "Gesundheitswesen", das eigentlich mehr ein "Krankheitswesen" ist....


Mit freundlichen Grüßen

Peter Thiel

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 27. Dezember 2018 13:19
An: ...
Betreff: Therapie- oder Coachingplatz für 2019

Einen schönen guten Tag wünsche ich.

Ich würde mich sehr interessieren für ein Gespräch über die Möglichkeit, eine begleitende systemische Therapie bei Ihnen machen zu können. Also, ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz für mich, bei dem systemisch, eben aber auch methodenintegrativ und praktisch - nicht dogmatisch - gearbeitet wird.

Warum ? Ich bin in einer ehelichen Sackgasse nach 26 Jahren Zusammenleben und Ehe und muss etwas ziemlich bald und radikal wohl auch verändern. Ich bin nicht mehr jung, sondern 65 Jahre alt, therapeutisch erfahren mit einer Gestalttherapie und mit EFT-Methoden. Habe lange als ... trainerin und ... gearbeitet, heute noch ein bischen aus Hobby.

Inzwischen - ein schleichender, schon länger andauernder, jetzt aber wirklich unangenehmer Prozess - bin ich vor lauter Frust übergewichtig mit ziemlichem Bluthochdruck und leichter Diabetes geworden, ansonsten eigentlich eine sehr lebenslustige und aktive Frau, aber oft leider inzwischen auch leicht depressiv. Können Sie mir helfen oder zumindest eine Empfehlung geben ?

... 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 27. August 2018 08:47
An: ...
Betreff:

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir sind auf der dringenden Suche nach einem Therapieplatz.Unsere Geschichte ist eine lange ,verworrene so das ich gerne nur kurze Stichpunkte nenne möchte.Zu uns:I ch bin eine 32 jährige,alleinerziehende Mutter eines chronisch kranken und verhaltensauffälligem 12 jährigen Jungen.Mit 4 Jahren ist mein Sohn ... an einem nephrotischen Syndrom und Epilepsie erkrankt und sein Verhalten hat sich rapide verändert.Er neigt seit je her zu impulsausbrüchen, die kaum zu bändigen sind/waren.

In meiner Verzweiflung habe ich mir nach 1 Jahr Hilfe beim Jugendamt gesucht,was eine Odyssee an pädagogischen Massnahmen zur Folge hatte.Von Tagesgruppe bishin zur Fremdunterbringung in Einrichtungen hat letztlich zur Übertragung des Problems geführt.Ich muss wohl nicht erwähnen das dies zu einer Bindubgsstörung zwischen uns geführt hat. Seit Mai sind wir wieder zusammen und vorerst alle Massnahmen beendet.

Und damit dies funktioniert benötigen wir Hilfe. Daher ersuche ich Sie nach einem Therapieplatz.

Mit freundlichen Grüssen,

...

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 27. August 2018 10:09
An: ...
Betreff: AW: Therapieplatz

Sehr geehrte Frau ...,

Danke für Ihre Anfrage und die kurze Darstellung der Situation.

Es ist leider kein Einzelfall, dass das Jugendamt auf der einen Seite unpassende Hilfen einleitet, die Unsummen an Steuergeldern verschlingen und auf der andere Seite die Finanzierung passender und kostengünstiger Hilfen, wie etwa ein Kommunikationstraining für getrennt lebende Eltern, verweigert, mit der absurden Begründung, ein Kommunikationstraining wäre keine Leistung der Jugendhilfe (so mit Schreiben vom 16.05.2018 Frau Turner-Wegner vom Jugendamt des Landkreis Barnim). Es scheint, es geht mitunter mehr darum, etablierte Freie Träger der Jugendhilfe mit Aufträgen zu versorgen, damit dort niemand arbeitslos wird, nicht aber darum, passende Hilfen für Kinder, Jugendliche und Eltern anzubieten. So wird denn mitunter aus einer von den Eltern beantragen Kommunikationstraining eine Familienhilfe, grad so, als ob man den Klempner wegen einer defekten Wasserleitung anruft und dieser eine neue Steckdose in der Küche anbaut.

Nur weil eine bestimmte Leistung nicht wörtlich im SGB 8 aufgezählt ist, heißt dies noch lange nicht, dass diese nicht auch eine sinnvolle oder sogar notwendige Leistung sein könnte, um das Wohl von Kindern und Jugendlichen zu sichern.

SGB 8 §1 gibt dafür die Richtung vor:

§ 1 Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe
(1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
(2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere

1.
junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen, 2.
Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen, 3.
Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen, 4.
dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen.

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_8/__1.html




Nun aber zu Ihrem Anliegen.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel



 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 30. November 2017 12:04
An: ...
Betreff: Kontakt

Lieber Peter Thiel,

diese vertrauliche Anrede habe ich gewählt, weil ich zufällig am gestrigen Abend auf der Seite ... gelandet bin und mich viele Ausführungen dort sehr berührt haben.

Heute Morgen hat mich mein aktueller Beziehungsstress dazu geführt, nach einer Möglichkeit der Paartherapie in ...  zu suchen, was mich auf die Seite ... . Und da lese ich wieder Ihren Namen.

Das bringt mich jetzt in die Zwickmühle. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Platz für eine Paartherapie, aber eine persönliche Beratung von Ihnen kann ich mir ebenfalls als sehr hilfreich vorstellen, zumal ich vor einiger Zeit nach einem Therapieplatz gesucht habe, aber scheinbar muss man mit Selbstmord o.ä. drohen um dort ernst genommen zu werden (grins), jedenfalls waren alle hoffnungslos überfüllt (zugegeben, Bezahlangebote habe ich bisher wegen knapper Kasse und großer Familie nicht in Erwägung gezogen, aber 60,-€/h erscheinen fair).

Meine (Haupt-)Krise:

Meine Frau arbeitet (seit eineinhalb Jahren intensiv) den körperlichen Missbrauch Ihres Vaters auf (er ist vor längerer Zeit gestorben). Dadurch ist Körperlichkeit (die vorher ein zentraler Bestandteil unserer Partnerschaft war) quasi nicht mehr vorhanden und wir reiben uns daran auf, uns gegenseitig unsere Bedürfnisse mitzuteilen (inbesondere Körperlichkeit / keine Körperlichkeit). Da mich gerade ihre Offenheit für Körperlichkeit in die Beziehung geführt hat, fällt es mir sehr schwer, "meine Finger bei mir zu lassen" und nach spätestens 3-4 Tage gehe ich wieder auf sie zu (und laufe in aller Regel gegen die Wand in Form von ignoriert werden). Auf die Dauer zehrt das sehr an meiner Persönlichkeit, die sehr beziehungsorientiert ist.

Meine Frau ist seit ca. 2 Jahren in einer Psychotherapie (ursprünglich insbesondere wegen ...) und möchte, dass ich mich (meinen Beziehungsstil) ändere.

Aber wer bin ich dann noch, wenn ich einen großen Teil dessen, was mich ausmacht ändere (falls das überhaupt geht)?

Letztlich läuft es aufs Loslassen hinaus (natürlich nur in diesem einen Bereich...). Aber ich frage mich, was mich noch hält, wenn ich einen großen Teil dessen, was mich bindet, loslasse.

Natürlich ist Körperlichkeit nicht alles, aber ohne Körperlichkeit scheint alles nichts zu sein.

 

Können Sie mich in meiner Situation unterstützen, was denken Sie?

Noch einige Eckdaten:
...

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Beste Grüße

...

 

 

Sehr geehrter Herr ...,

Danke für Ihre Anfrage.


In der Tat scheint mir Loslassen, der richtige Weg.

Sobald Sie loslassen, was wohl eine der schwersten Übungen ist, öffnen sich neue Wege.

 

In einem Vortrag von Paul Watzlawick finden wir eine interessante Deutung des bekannten Satzes "Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"

aus "Die Göttliche Komödie, Inferno III, 9 (Das Höllentor)" von Dante Alighieri.

(Original ital.: "Lasciate ogni speranza, voi ch'entrate!")

https://de.wikiquote.org/wiki/Dante_Alighieri


Watzlawick sagt:

"Lasst alle Hoffnung fahren, die ihr eintretet, stehe auf dem Tor zur Hölle.
... Das ist nicht der Fall. Dieser Satz steht auf dem Eingang zum Paradies: Lasst alle Hoffnung fahren und dann tretet ein."

Watzlawick: Vom Sinn des Unsinns. Part 9. 2.38 min 

 

In diesem Sinne könnte es in der Tat darum gehen, nicht vordergründig Beziehungskosmetik und Anpassung um der Anpassung Willen zu betreiben, sondern um eine Reorganisation des eigenen Lebens.

Was dabei herauskommt, steht in den Sternen, Sicherheiten gibt es keine. Wer sich an Sicherheiten klammert, hat schon verloren.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Thiel

 

 

 

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