Soziale Isolation
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 8. April 2025 07:20
An: ...
Betreff: Anfrage private Streitklärung
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Thiel,
ich heiße Julian Burau - Name geändert, 44
Jahre alt, wohnhaft in ... und bin beruflich als Betreuungskraft in einem
...zentrum tätig.
Ich möchte mich zu folgendem Sachverhalt über eine
Konfliktklärung informieren
Ich suche eine Konfliktlösung mit einer Person, die sehr beratungsresistent ist
und mich seit Ende unserer halbjährlichen Bekanntschaft ignoriert.
Ob die Person daran interessiert ist und teilnehmen würde, bin ich nicht sicher. Es kommt darauf an, wie man es formuliert.
Ich
möchte es wenigstens versucht haben und evtl kennen Sie Möglichkeiten die Person
zu überzeugen.
Aufgrund von 3 Briefen und mehreren Nachrichten, die ich ihr über das letzte
Jahr verteilt schickte, zeigte sie mich an und es besteht bis 30.5. noch ein
Kontaktverbot.
Ihr Antrag auf PKH wurde abgelehnt, weil sie die
Einsicht ins Einkommen, auch nach mehrmaligem Auffordern, nicht abgegeben hat.
Zur Person:
Sie ist 49 Jahre alt, hat einen 21 Jährigen Sohn ebenso
Bürgergeldbezug, häufige Streite aufgrund sozialer Isolation beider, sie stammt
aus schlechten/schwierigen Familienverhältnissen, leidet unter Depressionen,
Angststörungen und dem Messiesyndrom, was zu einer gestörten Selbst- und
Fremdwahrnehmung führt und zeigt Anzeichen für passiv aggressives Verhalten.
Ihr Verhalten erscheint oft selbstsüchtig, selbstüberschätzend, gefühlskalt, und
vorurteilsbehaftet, ist stur und will andere nicht verstehen, keine
Selbstreflexion, fühlt sich schnell angegriffen, bleibt nicht locker, präpotent
und im Recht, neigt zum Jammern, Dramatisieren und Übertreiben.
Geht etwas nicht ihrem Kopf nach, oder spricht man
sie auf Fehler und Missstände an, reagiert sie hitzköpfig und zeigt
inkonsistente Verhaltensweisen. Sie ist sozial benachteiligt und isoliert sich,
würde gerne ein sozialer Kontakt bleiben.
Den Kontaktabbruch kann man mit Ghosting vergleichen, da sie ohne
nachvollziehbare Erklärungen und ohne Klärungsversuch die Bekanntschaft abrupt
beendet hat.
Diese Vorgehensweise kann ernsthafte psychische
Folgen nach sich ziehen!!
Mehrmals versuchte ich sie vergeblich auf den Zustand der Wohnung und die
Gefahren durch Schimmelpilze hinzuweisen. Ich wollte ihr helfen, professionelle
Unterstützung zu finden, und sie in ihrer schwächeren Lage unterstützen.
Leider fühlte sie sich immer direkt angegriffen und
reagierte latent aggressiv, indem sie mir vorwarf, ihr vorschreiben zu wollen
wie sie zu wohnen und zu leben habe, äußerte wütend und gereizt, ich solle mich
aus ihrem Leben heraushalten, es ginge mich nichts an und meine Hilfe benötige
sie schon mal gar nicht!
Sie verstand nie, dass ich es gut meinte und wollte es nicht wissen und
verstehen. Ich weiß nicht warum.
Aus dem Grund meldete ich die Wohnung ohne ihr
Wissen, was ich im Nachhinein nicht richtig finde, aber nötig war.
Es ist mir absolut unverständlich, warum sie mir zunächst das Gefühl gab mich zu
mögen, sich mit mir getroffen und Zeit verbracht hat und aufgrund einer
Meinungsverschiedenheit gleich alles beendet.
Für mich war sie immer
gleichwertig, ich wollte, dass sie dazu gehört und Bekannte hat.
Ich weiß nicht, ob sie mich nicht leiden kann, weil ich für sie die Gesellschaft
darstelle, einen Job habe und sie damit womöglich abgeschlossen hat und sich zum
Rand der Gesellschaft zählt.
Über eine informative Antwort freue ich mich sehr.
Mit freundlichem Gruß
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. März 2025 12:31
An: ...
Betreff: "Wenn es gekracht hat"
Hallo,
wir, also meine Frau und ich, machen uns schon seit einiger Zeit Sorgen um unseren Sohn Linus - Name geändert (14 Jahre alt).
Linus steckt gerade schwer in der Pubertät: Er ist launisch, oft aggressiv, und wirkt insgesamt ziemlich "verloren".
Im Grunde kennen wir derartiges Verhalten auch schon von seinem älteren Bruder, aber dieser hatte immer noch seine Freunde in der Schule bzw. irgendwelche Interessen.
Linus dagegen ist schon ewig in der Schule alleine und hat außer Lesen und Computer spielen derzeit keine Interessen mehr; bis vor ca. einem Jahr hat er noch gerne Schlagzeug gespielt.
Erschwerend kommt hinzu, dass er in seiner Klasse eine Zeit lang wohl
tatsächlich gemobbt wurde; wir hatten auch schon die Schulpsychologische
Beratungsstelle eingeschaltet, und ein bisschen was ist da auch gelaufen
(Gespräche der Schulpsychologin mit Linus bzw. der Klasse), aber letztendlich
ist das wohl eher "im
Sande verlaufen", denn an Linus Situation in der Klasse hat sich eigentlich
nicht viel geändert.
Nun gab es am Wochenende bei uns zu Hause wieder heftigen Streit, nachdem wir ihm die Internetzeiten für sein iPad gestrichen hatten als Reaktion darauf, dass er uns mal wieder hinsichtlich der iPad-Nutzung belogen hatte und sich nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten hatte.
Wir würden Linus gerne helfen, sind aber ziemlich ratlos.
Vielleicht können Sie uns weiterhelfen?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 15:40
An: ...
Betreff: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich befinde mich in einer familiären Krise verursacht durch die psychische
Erkrankung meiner Frau.
Durch die Geburt unserer Tochter hat meine Frau eine Zwangserkrankung entwickelt und aus dieser Krankheit schafft sie es alleine nicht heraus.
Unser Leben ist durch die Krankheit sehr eingeschränkt und belastend.
Leider fehlt meiner Frau die Einsicht und Kraft etwas
an der Situation zu verändern.
Ich hoffe bei Ihnen Unterstützung in dieser schweren Zeit zu bekommen.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 17:38
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für Ihre Anfrage.
Leider haben wir am Standort ... zur Zeit keine freien Termine.
Eventuell könnte ich einen Kollegen / eine Kollegin aus dem örtlichen Umfeld
hinzuziehen.
Möglich wären auch Termine via Onlinemeeting (Zoom) oder Telefon bei mir oder
meiner Kollegin.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 18:04
An: ...
Betreff: Re: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrter Herr Thiel,
Vielen Dank für die Antwort.
Kennen Sie Kollegen aus ... mit Erfahrung im Bereich
der Zwangserkrankung?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 19:58
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrter Herr ...,
jeder Psychiater hat zehn oder 50 Patienten mit sogenannten
"Zwangserkrankungen".
Doch was nützt das, der Psychiater hat keine Ahnung was man da machen kann,
außer Psychopharmaka zu verschreiben, die das Problem natürlich nicht lösen.
Welche Idee haben Sie denn, was ein wie auch immer qualifizierter Therapeut oder
Berater hier machen soll.
Vodoo wird wohl ebenso wenig helfen, wie ein Psychiater.
Häufig hilft aber schon Sprechen.
Scheinbare oder tatsächliche Probleme werden dann deutlich und dann kann man
schauen, wie man Schritt für Schritt an deren Bewältigung geht.
Aktuell könnte ich meine Kollegin aus ... heranziehen, sie arbeitet aufsuchend,
würde also zu ihnen nach Hause kommen.
...
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 20:18
An: ...
Betreff: Re: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrter Herr Thiel,
vielen Dank für die Antwort.
Ich suche nach einem Therapeuten, der Erfahrung mit Zwangserkrankungen hat,
damit ich Strategien entwickeln kann, wie meine Frau auf den Weg der Genesung zu
bringen ist.
Ohne tieferes Verständnis für das Krankheitsbild
befürchte ich sind Ratschläge von außen schwierig.
Wenn Sie einen Kollegen mit dieser Spezialisierung empfehlen können, würde mir
das sehr helfen.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 21:45
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage familiäre Krise
Welche Zwänge liegen bei Ihrer Frau vor?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. Januar 2025 22:24
An: ...
Betreff: Re: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sie hat Verlustängste um unsere Tochter und dadurch versucht sie jegliches
Risiko von ihr Fernzuhalten. So wie ich es als Laie identifizieren kann drehen
sich ihre Zwangsgedanken um mögliches Leid unserer Tochter:
- sie könnte sich infizieren, verletzen, vergiften, etc.
Daraus folgen starke Emotionen, Ängste, Vermeidung und Zwangshandlungen rund um
die Themen: Hygiene, Strom, Sturzgefahr, giftige Pilze, …
Konsequenzen sind unter anderem Waschzwang, soziale Isolation, strenge Regeln
und Abläufe.
Ihr ist es schwer möglich Risiken in Bezug auf unsere Tochter in Kauf zu nehmen.
Eine normale Einschätzung von angemessener Lockerheit ist unmöglich.
Der meiner Einschätzung nach kritische Punkt aktuell: Sie kann die Dringlichkeit
und die negativen Konsequenzen ihrer Krankheit nicht erkennen. Sie tut alles zum
Wohl unserer Tochter. Sie opfert sich auf.
Und anders herum sind alle, der Vater ihrer Tochter eingeschlossen, die nicht
ähnliche Maßstäbe setzen, in ihren Augen viel zu unverantwortlich und werden
radikal fern gehalten. Dadurch bin ich, ist sie und sind wir isoliert.
In dieser Dynamik ist es sehr schwer als gesunder Mensch einen positiven
Einfluss auf sie zu haben.
Wie kann sich die Situation verbessern, wenn ihr der Wille zum Risiko und damit
jeglicher hilfreicher Exposition aus offensichtlichen Gründen fehlt?
Vielleicht haben Sie hilfreiche Impulse, Kontaktvorschläge oder Ähnliches. Ich
bin für alles dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 29. Januar 2025 13:32
An: ...
Betreff: AW: Beratungsanfrage familiäre Krise
Sehr geehrter Herr ...,
Danke für die Erläuterung.
Da gibt es wohl keinen vorplanbaren Weg, wie Ihre Frau aus diesem Labyrint
herausfindet.
Der systemische Ansatz ist prozessorientiert, Step by Step.
Andererseits kann es sein, dass Ihre Frau so im Angstmodus ist, dass sie sich
jeglichen "Einmischungen" von außen verschließt.
Das kann dann bis hin zu einer Kindeswohlgefährdung führen, die ein Tätigwerden
des Jugendamtes notwendig werden lassen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Thiel
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 19. Dezember 2024 09:38
An: ...
Betreff: Paartherapie?
Ich befürchte eine Depression bei meinem Mann.
Unser Zusammenleben ist dahingehend schwer beeinträchtigt, daß er sich immer mehr zurückzieht, sich passiv im Bewältigen unseres Alltags verhält, und schnell aggressiv wird.
Er hat keine sozialen Kontakte mehr, und keine eigenen Interessen mehr/Hobbies.
Beim Gespräch mit ihm fühle ich mich wie in einem Minenfeld, da die unmittelbare Aggression für mich nicht mehr absehbar ist.
Er misstraut mir ohne Grund, sagt ich wolle ihn"fertigmachen" , glaubt ich plane hinter seinem Rücken ihn zu verlassen, hätte wohl schon einen Freund usw. Körperliche Aggression richtet sich nicht direkt auf mich, aber er wirft schon mal Gegenstände, nicht zielgerichtet.
Ich konnte in einem Gespräch in zu einer
Paartheraphie bzw. einem Erstgespräch bewegen, bekomme aber nirgends einen
Termin. Ich suche auf diesem Weg Unterstützung.
Ich bin 62, voll berufstätig, und verdiene unseren Lebensunterhalt (
selbstständig).
Mein Mann ist 70, Rentner, und hat noch einen kleinen
Teilzeitjob (montags ca 5 Stunden, selbstständig). Wir wohnen in ... .
Danke für Ihre Antwort.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ....
Gesendet: Samstag, 31. Dezember 2022 09:12
An: ...
Betreff: Anfrage Mediation
Sehr geehrter Herr Thiel,
ich bin nun schon zweimal über Ihre Internetseite „gestolpert“ und stelle jetzt
mal eine Anfrage.
Bei der Psychologischen Familienberatungsstelle ... bekomme
ich keine Rückmeldung und bin nun bereit auch Kosten zu tragen zum Wohle meines
Kindes.
Kurze Anamnese:
Julian - Name geändert 8 Jahre, Trennung mit 3
Jahren, danach ständiges Auf und Ab mit Kontakt zum Vater aufgrund seiner
psychischen Erkrankung. (schwere Depression) Mittlerweile regelmäßigen Kontakt,
immer Sonntags
Mich bedrückt die Situation und ich mache mir Sorgen, da Julian seit ca. 6
Monaten den ganzen Tag entweder vor dem Computer sitzt (sein Vater hat ohne
Absprache einen Computer gekauft, weil er der Meinung war, dass es nun Zeit ist)
oder vor dem Fernseher. Sie gehen weder raus, noch unternehmen sie etwas. Am
Abend ist Lennard so aufgewühlt und fertig, dass er ganz oft weint und nicht
runter kommt. Auch am nächsten Tag klagt er ununterbrochen über Langeweile und
hat schlechte Laune.
Auf die Bitte das Medienangebot auf max. 2 Stunden zu begrenzen ,wurde nicht
eingegangen und ich als hysterisch und veraltert in Bezug auf Medien bezeichnet.
Außerdem habe ich den Vater mehrmals gebeten, nicht zu rauchen in der Wohnung im
Beisein von Julian, was auch nicht akzeptiert wurde.
Wie sie lesen, ich kann meine Wut nicht verbergen und sicherlich ist das nur
meine Sicht auf die Dinge, aber es lässt sich nicht reden mit seinem Vater und
ich benötige dringend Hilfe. Über eine Mediation hat der Vater von Julian
zugestimmt.
Vielen Dank, dass sie sich die Zeit nehmen für meine Email und mein Anliegen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 22. März 2022 16:30
An: ...
Betreff: Kontaktaufnahme
Sehr geehrter Damen und Herrn,
nach Empfehlung des SpZ ... wenden wir uns nunmehr an ihre Einrichtung.
Wir befinden uns mit 2 unserer 3 Kinder in der Betreuung des SPZ.
Unsere Tochter Franziska - Name geändert - ist eigentlich der Grund, weshalb uns zu einer systemischen Familienberatung / bzw. Therapie geraten wird.
Franziska ist 14 Jahre alt
, hat eine diagnostizierte ADHS und steht unter Medimentikation.
Franziska hat große Probleme mit sozialen Kontakten. Sie verbringt ihre Zeit (
eingeschl..der Schule ) fast vollständig alleine. Sie ist stark auf Medien
fixiert.
Sie hat sich komplett zurück gezogen.
Wir sind schon in Austausch mit der Schulsozialarbeiterin.
Desweiteren gibt es immer wieder Konflikte hier im familiären Umfeld, da
Franziska Messihafte Verhaltensweisen an den Tag legt.
Wir würden uns über eine Kontaktaufnahme ihrerseits freuen.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 28. März 2021 14:30
An: ...
Betreff: Jugend / Familienberatung
Guten Tag,
bei meiner Tochter (14J.) häufen sich zur Zeit die Probleme. Seid dem online
Unterricht hat sie viel Unterricht versäumt. Ich selber bemerke auch kaum noch
wie das ganze online abläuft. Dieses WE haben wir einen Stummel von einem Joint
gefunden. Nun haben wir herausgefunden das sie die letzten Monate immer wieder
geraucht hat.
Daraufhin haben wir gezeigt bekommen das sie auch online mit fremden geschrieben
hat weed zu wollen.Über irgendwelche online Plattformen wo Männer versuchen
minderjährigen näher zu kommen. Hier haben wir auch entdeckt das sie sich am
Oberschenkel selber verletzt.
Mir hat man erzählt das wäre von einem Unfall durchs Inliner fahren oder
Dornengestrüpp. Leider war ich so leichtgläubig.
Sie meint sie hätte keine Probleme und es gehe ihr gut.
Das stimmt aber natürlich nicht, bei den ganzen Dingen die sie uns verheimlicht
hat.
Meine Meinung ist das ganze schon SEHR AKKUT. Ich weiß auch nicht ob sie sich
schon mit fremden über diese ganzen Internetplattformen heimlich getroffen hat /
trifft.
Sie möchte auch nicht mit mir darüber reden.
Sie hat auch keine Freunde…
Ich mache mir wirklich Sorgen und finde sie braucht ernsthafte Hilfe und das ist
meiner Meinung nicht mit einer Stunde Therapie die Woche getan.
Sie meint sie habe alles aus Langeweile gemacht und nicht weil sie ein Problem
hätte.
Daher wende ich mich an Euch in der Hoffnung das es hierfür Hilfe und
Empfehlungen gibt wer da helfen kann ?!?
Mit freundlichen Grüßen
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 14. Dezember 2019 20:10
An: ...
Betreff: Gesprächstermin
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind eine Familie mit zwei Jungen 10 und 8 Jahre alt. Der Ältere von beiden
macht uns große Sorgen, er verpestet mit seiner Art und seinem Tonfall das ganze
Familienleben.
Des Weiteren belastet uns, seine sozialen Probleme sehr. Er hat keine Freunde,
sein gesamtes Umfeld, Mitschüler sind alle bekloppt.......nur er nicht...Die
Aussage unseres Sohnes.
Einerseits spricht er so über sein Umfeld und anderer
Seitz haben wir das Gefühl, dass er total unglücklich ist und seinen Frust an
uns ablässt. Wir möchten Ihm gerne helfen, was uns aber nicht gelingt!
Wir sind hilflos und wissen nicht wie wir mit ihm und der Situation umgehen
sollen. Aus diesem Grund suchen wir Hilfe!
Ich bitte daher um einen Gesprächstermin.
...
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 2. Juli 2019 13:01
An: ...
Betreff: Eheberatung
Guten Tag Herr Thiel,
ich habe Ihre Homepage im Internet entdeckt und fand Ihr Angebot dort
ansprechend.
Kurze Zusammenfassung unserer Situation: Mein Mann und ich führen seit eh und je eine eher anstrengende Beziehung und seit unser Kind vor 3 Jahren auf die Welt gekommen ist, haben wir uns noch weiter voneinander entfernt.
Nun hat er über ein Jahr lang heimlich mit einer anderen Frau geschrieben, in die er sich jetzt letztendlich sehr verliebt hat.
Wir haben jetzt einige sehr anstrengende Wochen hinter und voller Verletzungen, aber auch vieler Erkenntnisse, treten aber auf der Stelle, bzw. drehen uns im Kreis und wissen weder ein noch aus.
Ob eine zweite Chance noch
Sinn macht, wissen wir nicht, aber wenn, dann bräuchten wir definitiv
professionelle Hilfe dabei, weil sich auf beiden Seiten so viel Frust und
Verletzungen aufgestaut haben, dass diese schwer aus unseren Gesprächen raus zu
halten sind.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir eine Rückmeldung geben könnten, ob Sie
sich vorstellen könnten, uns auf unserem Weg ein Stück zu begleiten und wenn ja,
ob dies auch relativ zeitnah möglich wäre.
Mit den besten Grüßen,
...