Mobbing in der Schule

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 


 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 18. März 2025 06:08
An: ...
Betreff: Schulverweigerung

Hallo Team Familienberatung,

Mein Sohn besucht die Realschule ... in der siebten Klasse.

Er ist sehr unglücklich in dieser Klasse und das schon von der fünften Klasse an.

Er wird immer wieder von einigen Mitschülern traktiert, beschimpft oder nehmen ihm Schulmaterial weg. Eine neue Jacke wurde auch kaputt gerissen.

Der Klassenlehrer spielt das immer runter und bezichtigt meinen Sohn als Lügner.

Im letzten Jahr gab es ein gemeinsames Gespräch mit dem Rektor, Lehrer.

Zusammen mit ... (Sohn) wollten meine Ex-Frau und ich durchsetzen, dass er in die Parallel Klasse wechselt. Leider ohne Erfolg.

... hat immer öfter Phasen wo er die Schule verweigert. Er findet in der Klasse keinen Anschluss. Selbst der Klassenlehrer steht nicht zu ihm.

Anders in der Parallel Klasse, dort hat er einige Freunde mit denen er sich auch oft Privat trifft.

Gerade ist es wieder sehr extrem ! Ich bekomme ihn nicht in die Schule. Ich weiß nicht was ich tun kann.

Normalerweise lebt ... bei seiner Mutter. Auch bei ihr ist es oft das er zuhause bleibt.

Was soll ich nur machen?

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 


 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. März 2025 12:31
An: ...
Betreff: "Wenn es gekracht hat"

Hallo,

wir, also meine Frau und ich, machen uns schon seit einiger Zeit Sorgen um unseren Sohn Linus - Name geändert (14 Jahre alt).

Linus steckt gerade schwer in der Pubertät: Er ist launisch, oft aggressiv, und wirkt insgesamt ziemlich "verloren".

Im Grunde kennen wir derartiges Verhalten auch schon von seinem älteren Bruder, aber dieser hatte immer noch seine Freunde in der Schule bzw. irgendwelche Interessen.

Linus dagegen ist schon ewig in der Schule alleine und hat außer Lesen und Computer spielen derzeit keine Interessen mehr; bis vor ca. einem Jahr hat er noch gerne Schlagzeug gespielt.

Erschwerend kommt hinzu, dass er in seiner Klasse eine Zeit lang wohl tatsächlich gemobbt wurde; wir hatten auch schon die Schulpsychologische Beratungsstelle eingeschaltet, und ein bisschen was ist da auch gelaufen (Gespräche der Schulpsychologin mit Linus bzw. der Klasse), aber letztendlich ist das wohl eher "im
Sande verlaufen", denn an Linus Situation in der Klasse hat sich eigentlich nicht viel geändert.

Nun gab es am Wochenende bei uns zu Hause wieder heftigen Streit, nachdem wir ihm die Internetzeiten für sein iPad gestrichen hatten als Reaktion darauf, dass er uns mal wieder hinsichtlich der iPad-Nutzung belogen hatte und sich nicht an getroffene Vereinbarungen gehalten hatte.

Wir würden Linus gerne helfen, sind aber ziemlich ratlos.

Vielleicht können Sie uns weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen

...


 

 


 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 14. Juli 2024 12:42
An: ...
Betreff: Anfrage wegen eines Beratungstermins

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns an Sie, weil wir gerne eine Beratung / Hilfe suchen zum Thema „Ausgrenzung / Mobbing in der Schule“.

Wir haben folgendes Anliegen: Unsere Tochter besucht zurzeit die 7. Jahrgangsstufe und wird seit geraumer Zeit von Schülern aus der eigenen und auch aus anderen Klassen belästigt mit der Frage: Können wir ein Selfie mit dir machen / Kann ich ein Autogramm haben?

Es ist an sich noch keine sehr schlimme Situation, aber wir merken an unserer Tochter, dass es sie mitnimmt und es ihr nicht gut geht.

Jetzt wollten wir fragen, ob Sie uns weiterhelfen können, dass die Situation nicht noch schlimmer wird.

Weiterhin möchten wir als Eltern wissen, wie wir unsere Tochter richtig unterstützen können und wie wir mit dem Thema umgehen sollen bzw. ob wir evtl. schon im Vorfeld Fehler gemacht haben, die zu einer solchen Situation geführt haben.

Als Grund für die „Aktionen gegen unsere Tochter“ sehen wir zum einen schon auch, dass sie sich nicht immer so verhält, wie man es von ihr erwartet, manche auch mal vor den Kopf stößt und innerhalb der Klasse durch gute Mitarbeit im Unterricht „auffällt“.

Wir würden uns freuen, wenn sie uns kontaktieren würden und uns weiterhelfen würden.

Vielen Dank für Ihre Mühen.

... und ...

 

 

 

 


 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 17. Januar 2022 18:22
An: ...
Betreff: Erst Kontakt für ein Familie Therapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Wir sind ein Ehepaar, das in ...lebt, und wir haben 2 Kinder. Unser Sohn, Marcus - Name geändert, 13, ist vielleicht Asperger (er war ADHS diagnostiziert).

Vor zwei Jahren trafen wir in ... eine Person, die T.R.E. praktiziert, und sie hat den Eindruck, dass Marcus eine Schwarmintelligenz hat, mit hohem Potenzial und Schwierigkeiten, qualitativ hochwertige freundschaftliche und soziale Beziehungen aufzubauen, er ist oft der Prügelknabe in der Klasse.

Vor zwei Jahren wurde er zwei Monate lang in einer neuen Schule von seinen Mitschülern, aber auch vom Lehrkraft in einem solchen Ausmaß gemobbt, dass wir gezwungen waren, ihn von dieser Schule zu nehmen. Seitdem haben sich die Beziehungsschwierigkeiten, die sich bereits in seinem Verhalten widerspiegelten, verstärkt und es sind neue Symptome aufgetreten. Er wurde mit Medikamenten behandelt, aber im letzten Sommer kam es zu einer Überdosierung, die zu einer starken Paranoia führte.

Marcus Zustand hatte so weit gebessert, dass er in die Schule seiner Wahl gehen konnte. Leider mussten wir aufgrund seiner Überdosierung und der Inkompetenz seiner Kinderpsychiaterin die Behandlung abrupt abbrechen und den Psychiater wechseln. Dies führte zu einer Verschlechterung der Situation. Marcus wurde aggressiver und intoleranter gegenüber Nein. Wir haben einen neuen Psychiater und eine neue Behandlung (die wir noch ändern müssen).

Wir suchen nach einer oder mehreren vertrauenswürdigen und humanistischen Personen in unserer Nähe, die uns helfen könnten, diese schwierige Zeit für die ganze Familie zu überstehen.

Ein letzter Kommentar der Person, die Marcus gesehen hat: "Marcus hat ein leichtes Aufmerksamkeitsdefizit, er ist eher impulsiv und kann sich nicht beruhigen, wenn er sich in einer Krise befindet. Er hat vor allem einen Mangel an Selbstvertrauen und eine Nulltoleranz gegenüber Frustration."

Wir sind ... aber unser Sohn spricht Deutsch (er ist in ... geboren).

Mit freundlichen Grüße

...


 

 

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