Gescheiterte Ehe

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. März 2025 14:47
An: ...
Betreff: Anfrage zu erstem Beratungstermin

Sehr geehrter Herr Thiel,

sehr gerne würde ich eine erste Beratung bzw ein erstes Gespräch mit ihnen führen und ihre Einschätzung zu meiner Lage erfahren.

Es fällt mir generell aufgrund meines Wesens schwer mich kurz zu fassen und bezüglich meiner familiären Situation leider ganz besonders.

Ich bin 41 Jahre alt und habe eine 14 jährige Tochter aus einer gescheiterten Ehe.

Aufgrund des sehr schlechten Verhältnisses zu meiner Ex-Frau und damit verbundener vermuteter Manipulationen hat meine Tochter vor etwa eineinhalb Jahren den Kontakt zu mir weitestgehend eingestellt und ich kam auch nicht mehr an sie heran.

Früher war mein Verhältnis zu meiner Tochter sehr innig und liebevoll und ich habe sehr viel Zeit mit ihr verbracht obwohl ich der getrennt lebende Elternteil war ich denke viel mehr als es gewöhnlich ist.

Weiterhin habe ich einen 6 jährigen Sohn aus einer ebenfalls gescheiterten Beziehung. Bei ihm habe ich den dringenden Verdacht auf Autismus, was seine Mutter jedoch vehement abstreitet und jegliche medizinischen Untersuchungen oder Tests ablehnt mit der Begründung, dass es ihn zu sehr belasten würde.

Aktuell lebe ich mit meiner Verlobten, unserem gemeinsamen zweieinhalb jährigen Sohn mit einer genetisch bedingten mittelgradigen Schwerhörigkeit und den beiden Kindern meiner Verlobten (die ich inzwischen wie meine eigenen Kinder sehe) vor kurzem 10 und 8 Jahre alt geworden sind.

Beim älteren Sohn wurden Autismus und ADHS diagnostiziert und bei der jüngeren Tochter ebenfalls ADHS.

Warum ich das erwähne?

Weil unser Leben durchaus sehr chaotisch und manchmal auch anstrengend ist aber wir bisher immer trotzdem alles gemeinsam bewältigt haben und so wie ich dachte glücklich waren.

Leider stellt sich aber nach einem heutigen größeren Konflikt heraus, dass meine Verlobte es als zu große Belastung ansieht, dass mein sechsjähriger Sohn regelmäßig bei uns ist. Ich kann sie sehr gut verstehen, denn die Gesamtbelastung mit allem, was wir eben zu stemmen haben ist einfach sehr hoch.

Entlastung durch Großeltern haben wir prinzipiell überhaupt nicht, da die Eltern meiner Verlobten bereits verstorben sind sowie auch mein Vater.

Meine Mutter ist leider psychisch krank und bereits in höherem Alter, sie kann leider überhaupt keine Entlastung beisteuern und hat zu meinem großen Bedauern bisher nur das Gegenteil bewirkt nämlich zusätzliche Konflikte durch herabwürdigendes und ablehnendes Verhalten gegenüber meiner jetzigen Familie.

Auch hat sie leider einige Traumata in ihrem Leben erleben müssen, die direkt in diesem Zusammenhang stehen wodurch sie hier besonders empfindlich ist.

Ich sehe mich heute als psychisch stabilen Menschen an. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.

Ich weiß dass ich in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht habe und auch meiner Verlobten viele Gründe gegeben habe, von mir als Partner enttäuscht zu sein.

Dennoch habe ich dies immer wieder versucht wieder gut zu machen und mit vollem Einsatz die Gesamtsituation in die positive Richtung zu treiben was eine ganze Zeit lang auch immer wieder tendenziell deutlich funktioniert hat.

Mein konkretes Problem nach dieser längeren vorangehenden Beschreibung ist zum einen, dass ich glaube keine Kraft mehr zu haben und keine Lösung mehr finden zu können es für alle gerecht zu machen.

Mein sechsjähriger Sohn würde gerne mehr Zeit mit mir verbringen sowie auch meine Tochter inzwischen wieder Kontakt aufgenommen hatte und an fragte ob sie und ich auch noch mal ein bisschen Zeit miteinander verbringen könnten.

Sie sehen wahrscheinlich, dass dies kein einfaches zu lösendes Problem ist. Ich liebe meine Partnerin über alles und Glaube durch sie ein besserer Mensch geworden zu sein. Auch sind mir alle Kinder sehr ans Herz gewachsen.

Der letzte Lösungsvorschlag meiner Verlobten war, dass ich mir eine Wohnung mieten soll, wo ich mich zurückziehen kann mit meinem sechsjährigen Sohn und gegebenenfalls auch meine Tochter empfangen könnte.

Generell halte ich diesen Lösungsvorschlag für realistisch, glaube jedoch dies finanziell eine sehr große Herausforderung werden würde und weitere Konflikte mit sich bringen würde. Außerdem würde aus meiner Sicht das jetzige Familiengefühl zerstört werden, da wir dann nicht mehr eine Familie sind sondern diese in zwei verschiedene Gruppen getrennt werden würde.

Auch meine Verlobte sieht das eigentlich zwar so, sagt aber dass sie die Gesamtbelastung durch die regelmäßigen Besuche meines sechsjährigen Sohnes nicht mehr erträgt. Dabei spielen sehr viele Ereignisse aus der Vergangenheit offenbar eine Rolle, die für mich zwar abgeschlossen sind aber offenbar für meine Verlobte leider nicht.

Gesprächsversuche sind leider immer wieder und vor allem heute aus meiner Sicht endgültig gescheitert. In diesem Sinne sind sie tatsächlich sozusagen meine letzte Hoffnung - aber da ich auf keinen Fall aufgeben werde möchte ich diese Möglichkeit nutzen.

Welche Gesprächstermine könnten sie mir für ein erstes Gespräch anbieten?

Ich gehe selbstverständlich davon aus dass ich ihre Dienste möglicherweise auch noch für mehrere weitere Termine benötigen werde.

So wie ich es verstehe müssen diese privat bezahlt werden was für mich allerdings aufgrund eines relativ guten Einkommens bis zu einem bestimmten Grad erstmal kein Problem ist, auch wenn das Ersparte für einen neuen Gebrauchtwagen dabei draufgeht. Meine Familie ist das wichtigste.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 13. März 2024 07:47
An: ...
Betreff: Systemische Familienberatung

Guten Morgen

Mein Name ist
Nadja Maurer - Name geändert und ich habe 3 erwachsene Kinder ( aus 2 gescheiteren Ehen). In unserem Leben war und ist leider immer viel los.

Die Situation heute ist so, das meine zwei Töchter (29+25) durch den Versuch einer WG sich so sehr entfremdet haben, das ein Gespräch nicht mehr möglich ist.

Ich habe versucht in der Vergangenheit zu vermitteln, ist mir leider nicht geglückt, eher sogar nach hinten los gegangen.

Mein Sohn (21) wohnt aufgrund eines Studiums noch bei mir.

Ich hoffe Sie können mir/uns helfen

Dankeschön im voraus

Viele Grüße

Nadja Maurer

 

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Samstag, 28. August 2021 13:33
An: ...
Betreff: Paarberatung, und ggf einzelberatung der Partner

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Mann und ich möchten gerne eine Paartheraphie bei Ihnen machen.

Vor einem Monat oder einhalb stellte ich fest, dass ich so wie die Ehe bisher lief nicht mehr weiter geht. So wie die Jahre davor wollte und konnte ich nicht mehr. Ich warf die Scheidung in den Raum. Seitdem haben wir uns einen psychosozialen Coach zur Unterstützung ran gezogen. Die schaut, wo wir stehen was wir tun können damit es nicht alt wird.

Allerdings habe ich Angst, dass wir uns in einer ungesunden Beziehung befunden haben. Ich bin nicht sicher, ob es einen Weg zusammen wirklich gibt.Bin bereit dies herauszufinden. Mein Mann will unbedingt zusammen bleiben.

Ich habe aber auch das sexuelle Interesse an meinem Mann verloren bei mir regt sich in dieser Richtung gar nichts.

Ich bin die Verdiendene in der Beziehung schon sehr lange. Ich habe Angst, dass wir wach geworden sind und nun auf einem Scherbenhaufen stehen von einer gescheiterten Ehe und da nichts mehr zu machen ist.


Auf eine mögliche Theraphie bei Ihnen würden wir uns sehr freuen.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 2. Dezember 2020 09:15
An:
Betreff: Anfrage Ablauf Paartherapie

Guten Tag,

mein Partner u ich führen eine Patchwork Wochenendbeziehung. Er leidet an Depressionen, die er aktuell zum ersten Mal eingesteht. Seit seiner gescheiterten treuen Ehe vor 5 Jahren (19 Jahre Beziehung) schafft er es nicht treu zu sein. Bei Problemen, alle 3,4 Monate, flüchtete er bisher in die Cybersexwelt. Diesesmal hat er die Grenze überschritten und eine reale Sexaffaire gehabt. Er sieht ein, dass er dringend eine Therapie machen muss.

Mein Wunsch wäre es zudem in einer Paartherapie oder zumindest einem Gespräch herauszufinden, ob ich sowas verzeihen kann (bin vorbelastet, oft betrogen) und ob unsere Beziehung eine Chance hat dadurch zu kommen.

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