Autismus

 

 

 

 

 

Peter Thiel 

Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF) 

E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de

 

Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.

 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. März 2025 14:47
An: ...
Betreff: Anfrage zu erstem Beratungstermin

Sehr geehrter Herr Thiel,

sehr gerne würde ich eine erste Beratung bzw ein erstes Gespräch mit ihnen führen und ihre Einschätzung zu meiner Lage erfahren.

Es fällt mir generell aufgrund meines Wesens schwer mich kurz zu fassen und bezüglich meiner familiären Situation leider ganz besonders.

Ich bin 41 Jahre alt und habe eine 14 jährige Tochter aus einer gescheiterten Ehe.

Aufgrund des sehr schlechten Verhältnisses zu meiner Ex-Frau und damit verbundener vermuteter Manipulationen hat meine Tochter vor etwa eineinhalb Jahren den Kontakt zu mir weitestgehend eingestellt und ich kam auch nicht mehr an sie heran.

Früher war mein Verhältnis zu meiner Tochter sehr innig und liebevoll und ich habe sehr viel Zeit mit ihr verbracht obwohl ich der getrennt lebende Elternteil war ich denke viel mehr als es gewöhnlich ist.

Weiterhin habe ich einen 6 jährigen Sohn aus einer ebenfalls gescheiterten Beziehung. Bei ihm habe ich den dringenden Verdacht auf Autismus, was seine Mutter jedoch vehement abstreitet und jegliche medizinischen Untersuchungen oder Tests ablehnt mit der Begründung, dass es ihn zu sehr belasten würde.

Aktuell lebe ich mit meiner Verlobten, unserem gemeinsamen zweieinhalb jährigen Sohn mit einer genetisch bedingten mittelgradigen Schwerhörigkeit und den beiden Kindern meiner Verlobten (die ich inzwischen wie meine eigenen Kinder sehe) vor kurzem 10 und 8 Jahre alt geworden sind.

Beim älteren Sohn wurden Autismus und ADHS diagnostiziert und bei der jüngeren Tochter ebenfalls ADHS.

Warum ich das erwähne?

Weil unser Leben durchaus sehr chaotisch und manchmal auch anstrengend ist aber wir bisher immer trotzdem alles gemeinsam bewältigt haben und so wie ich dachte glücklich waren.

Leider stellt sich aber nach einem heutigen größeren Konflikt heraus, dass meine Verlobte es als zu große Belastung ansieht, dass mein sechsjähriger Sohn regelmäßig bei uns ist. Ich kann sie sehr gut verstehen, denn die Gesamtbelastung mit allem, was wir eben zu stemmen haben ist einfach sehr hoch.

Entlastung durch Großeltern haben wir prinzipiell überhaupt nicht, da die Eltern meiner Verlobten bereits verstorben sind sowie auch mein Vater.

Meine Mutter ist leider psychisch krank und bereits in höherem Alter, sie kann leider überhaupt keine Entlastung beisteuern und hat zu meinem großen Bedauern bisher nur das Gegenteil bewirkt nämlich zusätzliche Konflikte durch herabwürdigendes und ablehnendes Verhalten gegenüber meiner jetzigen Familie.

Auch hat sie leider einige Traumata in ihrem Leben erleben müssen, die direkt in diesem Zusammenhang stehen wodurch sie hier besonders empfindlich ist.

Ich sehe mich heute als psychisch stabilen Menschen an. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.

Ich weiß dass ich in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht habe und auch meiner Verlobten viele Gründe gegeben habe, von mir als Partner enttäuscht zu sein.

Dennoch habe ich dies immer wieder versucht wieder gut zu machen und mit vollem Einsatz die Gesamtsituation in die positive Richtung zu treiben was eine ganze Zeit lang auch immer wieder tendenziell deutlich funktioniert hat.

Mein konkretes Problem nach dieser längeren vorangehenden Beschreibung ist zum einen, dass ich glaube keine Kraft mehr zu haben und keine Lösung mehr finden zu können es für alle gerecht zu machen.

Mein sechsjähriger Sohn würde gerne mehr Zeit mit mir verbringen sowie auch meine Tochter inzwischen wieder Kontakt aufgenommen hatte und an fragte ob sie und ich auch noch mal ein bisschen Zeit miteinander verbringen könnten.

Sie sehen wahrscheinlich, dass dies kein einfaches zu lösendes Problem ist. Ich liebe meine Partnerin über alles und Glaube durch sie ein besserer Mensch geworden zu sein. Auch sind mir alle Kinder sehr ans Herz gewachsen.

Der letzte Lösungsvorschlag meiner Verlobten war, dass ich mir eine Wohnung mieten soll, wo ich mich zurückziehen kann mit meinem sechsjährigen Sohn und gegebenenfalls auch meine Tochter empfangen könnte.

Generell halte ich diesen Lösungsvorschlag für realistisch, glaube jedoch dies finanziell eine sehr große Herausforderung werden würde und weitere Konflikte mit sich bringen würde. Außerdem würde aus meiner Sicht das jetzige Familiengefühl zerstört werden, da wir dann nicht mehr eine Familie sind sondern diese in zwei verschiedene Gruppen getrennt werden würde.

Auch meine Verlobte sieht das eigentlich zwar so, sagt aber dass sie die Gesamtbelastung durch die regelmäßigen Besuche meines sechsjährigen Sohnes nicht mehr erträgt. Dabei spielen sehr viele Ereignisse aus der Vergangenheit offenbar eine Rolle, die für mich zwar abgeschlossen sind aber offenbar für meine Verlobte leider nicht.

Gesprächsversuche sind leider immer wieder und vor allem heute aus meiner Sicht endgültig gescheitert. In diesem Sinne sind sie tatsächlich sozusagen meine letzte Hoffnung - aber da ich auf keinen Fall aufgeben werde möchte ich diese Möglichkeit nutzen.

Welche Gesprächstermine könnten sie mir für ein erstes Gespräch anbieten?

Ich gehe selbstverständlich davon aus dass ich ihre Dienste möglicherweise auch noch für mehrere weitere Termine benötigen werde.

So wie ich es verstehe müssen diese privat bezahlt werden was für mich allerdings aufgrund eines relativ guten Einkommens bis zu einem bestimmten Grad erstmal kein Problem ist, auch wenn das Ersparte für einen neuen Gebrauchtwagen dabei draufgeht. Meine Familie ist das wichtigste.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 

 

 


 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 5. März 2025 11:28
An: ...
Betreff: Systemische Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich benötige einmal Ihre Einschätzung, ob ich bei Ihnen richtig bin, bevor ich mich an das Jugendamt bzgl. einer Kostenübernahme wende.

Wir sind eine 5-köpfige neurodivergente Familie.

Wir Eltern sind erst durch unser mittleres Kind darauf aufmerksam geworden, dass wir selbst betroffen sind.

Ich bin Autistin und mein Mann hat ADHS.

Unsere Tochter (9 Jahre) befindet sich gerade in der ADHS Diagnostik.

Unser Kleinster (4 Jahre) ist noch zu jung dafür, zeigt aber deutliche Anzeichen.

Bei unserem mittleren Kind wurde ASS im PDA-Profil sowie ADHS diagnostiziert. Er hat einen Pflegegrad 3 und einen GdB von 60%. Er muss dauerhaft Co-reguliert werden.

Natürlich benötigen auch die anderen Kinder viel Aufmerksamkeit.

Wir Eltern haben Sorge, dass die Geschwister darunter leiden, wie sich ihr Bruder verhält.

Außerdem verlangen wir von der großen Schwester sehr viel Verständnis, vermutlich viel zu viel für ihr Alter.

Wir benötigen einen systemischen Therapeuten, der uns am besten zu Hause aufsuchen kann und jedem Einzelnen dabei hilft, mit den eigenen Besonderheiten, aber auch den Besonderheiten der anderen Familienmitglieder umzugehen.

Sind wir da bei Ihnen richtig?

Mit freundlichen Grüßen,

...



 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Donnerstag, 16. Januar 2025 02:35
An: ...
Betreff: Hilfe

Guten Abend

Ich habe eine 12jährige Tochter die auf Autismus getestet werden soll und eine Therapie machen soll können Sie mir da helfen ?

Mein Mann ist Alkoholiker seit Jahren das hat sicherlich auch Folgen für die gesamte Familie , außerdem haben wir vor 16 Jahren unseren Sohn kurz nach der Geburt verloren das hat bei meinem Mann u mir natürlich Traumata verursacht und unsere Ehe steht vor dem Scheitern.

Auf mir lastet eine große Last, da alle Probleme auf mich lasten und mein Mann keinerlei Einsicht zeigt.

Ich habe noch weitere Kinder meine andere Tochter befindet sich bereits in Therapie wegen psychischer Probleme und auch mein Sohn hatte schwere Probleme der mittlerweile aber eine Ausbildung absolviert und auf einem guten Weg wieder ist, aber für meine 12jährige Tochter benötige ich diesen Autismus Test und eine Therapie da die 2 momentan nicht schulfähig sind.

Meine Kinder im Haushalt sind 17/14/12/10/8/3.

Können die Kosten übernommen werden eine private Zahlung kann ich mir nicht leisten?

Liebe Grüße

...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 11. November 2024 14:40
An: ...
Betreff: Paartherapie

Guten Tag Herr Thiel.

Mein Mann und ich sind auf der Suche nach einem Platz für eine Paartherapie.

Wir sind seit 10 Jahren verheiratet, haben vier Kinder (9, frühkindliche Autistin, 7, 4 und 10 Monate) und haben keine Unterstützung durch Großeltern o.ä.

Daher sind wir termintechnisch nicht ganz so flexibel und bräuchten vermutlich Termine gleich am Morgen bevor mein Mann zur Arbeit muss.

Da wäre das einzige Zeitfenster in dem wir nur unseren Kleinen betreuen müssen.

Wir freuen uns auf eine Rückmeldung.

Viele herzliche Grüße

...

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 25. August 2024 19:00
An: ...
Betreff: Termingesuch Paartherapie

Sehr geehrter Herr Thiel,

Ich wende mich an Sie mit der Bitte um einen (natürlich baldigen) Termin zur Eheberatung, allerdings mit möglicherweise besonderen Bedingungen.

Den Termin suche ich für einen sehr guten Freund und seine Ehegattin. Ich tue dies mit deren Einverständnis.

Da die beiden gerade einige Schicksalschläge hintereinander erlitten haben (Psychose & Überlastungsdepression sowie medizinisch notwendige Eingriffe), unterstütze ich sie beim Organisieren professioneller Hilfe.

Die besonderen Bedingungen:

-Die Therapie müsste in englischer Sprache stattfinden, da die Deutschkenntnisse der Gattin noch nicht ausreichen.

-Außerdem ist zu erwähnen, dass beide neurodivergent sind, er ADHS, sie ASS & ADHS.

Beide sind willens sich paartherapeutisch beraten zu lassen.

Ich wäre um eine Antwort bezüglich eines Termins, oder Ratschlägen zu weiteren Ansprechmöglichkeiten äußerst dankbar.


Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 25. August 2024 13:10
An: ...
Betreff: Anfrage

Hallo,

Mein Name ist ... . Ich wende mich heute an Sie und Ihre familienberatende Stelle, da wir als Familie gerade etwas in der Sackgasse stecken.

Wie so viele Familien sind auch wir eine Patchwork Familie.

Hinzu kommt,
- dass wir erst seit 2 Jahren wieder in Deutschland leben,
- dass mein Lebensgefährte aus ... mit uns hierher gezogen ist,
- dass mein 16 jähriger Sohn Autist mit einem Pflegegrad 3 ist
- und dass auch meine 15 jährige Tochter auf dem autistischen Spektrum angesiedelt ist.
- Es gibt noch 2 junge erwachsene Kinder (18 und 20) in ... von meinem Lebensgefährten Tom - Name geändert.
- Und hinzu kommt außerdem, dass Tom im März 2020, zum Tage des ersten Lockdowns in ... eine Gehirnblutung hatte, deren letzte OP in diesem Jahr hier in Deutschland stattfand. Tom arbeitet schon wieder und keiner merkt es ihm an, dass er vor 4 Jahren beinahe gestorben wäre.

Aber all dies, und v.a. die Phase der Lockdowns, des Zusammenziehens, des Hirnaneurysmas und des Umzuges haben sich recht traumatisch auf uns alle ausgewirkt.

Wir brauchen einen 'outside brain', der mit uns nachdenken kann!

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen könnten, ob Sie uns aufnehmen könnten, und falls ja, mit welcher Art Wartezeit wir rechnen müssten.

Wir sind Selbstzahler.

Ganz herzlichen Dank und liebe Grüße,

...



 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 28. November 2023 08:12
An: ...
Betreff: Familien/ paarberatung

Lieber Peter Thiel,

Als Mama von drei Kindern im Alter 9, 7, 4 und Partnerin von Christian - Name geändert - 45 Jahre, möchte ich gerne mit m in Kontakt gehen.

Nach aussen hin, stellen wir eine harmonische Familie dar.

Wir hatten unsere Vorstellungen gemeinsam in vielen Gesprächen über die letzten zehn -12 Jahre entwickelt.

Jetzt ist leider unser Familienalltag immer mehr davon dominiert, dass mein Mann alle Fehler der Kinder ( also bei den grossen beiden) mit Schimpfen, Kritisieren und Äußerungen begleitet, die mich immer mehr von ihm abwenden lassen… ich merke da einfach wenig Verbundenheit.

Das schlimmste sind eigentlich die täglichen Schimpfereien….an mir und den Kindern.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Rolle und Funktion in der Familie. Als vollzeitmama!!! Habe dafür auch meinen alten Job erst vor kurzem gekündigt.
Und finde jeden Tag mehr zu meiner Rolle und meinen Weg. Mein Mann jedoch drückt nur noch Erwartungen an alle aus. Wenn diese nicht erfüllt werden, ist dies oft ein Problem. Und um so älter die Kinder die werden um so schlimmer wird es.

Abgesehen davon versuche ich als partnerin neue Interessen bei ihm zu wecken, da er seine Interessen (Arbeit Politik) wenig mit mir übereinstimmen.

Ich versuche ihn fürs Kochen, ski fahren, wandern, permakultur oder irgendetwas anderes zu begeistern. Damit wir noch etwas gemeinsames haben. Leider mit wenig Erfolg.

Er geht auf meine Bitten zwar zu Vorträgen, kann aber dann in der Praxis wenig mit anfangen. Und es erfolgt keine Umsetzung …. Keien gemeinsamkeiten daraus. Und die Kinder sieht er immer weniger als gemeinsamkeit als mehr als zwischen uns. Seitdem sie grösser werden.

Jetzt kommt es hinzu, dass wir bei unserem ersten Sohn im laufe der Jahre und Familienbedingt Autismus festgestellt wurde. Ich ‚unterstelle‘ auch ihm da einige Wesenszüge, er hat aber gelernt damit umzugehen… (meine persönliche Interpretation - mag da total falsch liegen- meine Wahrnehmung) er verweigert es auch nicht total, nimmt dennoch wenige bis keine Ratschläge an…

Jetzt meine Frage. Ich will einfach dieses Familienkonstrukt retten. Momentan mehr die Familie als die Partnerschaft. Die muss in meinen Augen derzeit in der Phase mit dem ersten Kind welches besondere Bedürfnisse hat. einfach etwas in den Hintergrund treten.

Können Sie uns helfen?

...


 

 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. November 2023 10:42
An: ...
Betreff: Anfrage

Guten Tag,

wir möchten gerne eine Termin bei Ihnen zum Erstgespräch.

Wir, das sind Jürgen, 51 Jahre, Lehrer und Johanna, 43 Jahre Erzieherin sowie unsere beiden gemeinsamen Kinder Lisa, 9 und Maria, 6. (Namen geändert)

Wir stehen an einem Punkt, an dem wir nicht mehr weiter wissen.

Bei Lisa besteht eine Autismusspektrumstörung, sie ist an das ATZ ... angebunden.

Bei mir besteht eine akute Erschöpfungsdepression und ich nehme deshalb auch Antidepressiva.

Mein Mann trinkt mehr Wein als es gesund ist und unsere Tochter Maria verbalisiert mit 6 Jahren bereits, dass ihr die Situation zu anstrengend ist und sie gerne ausziehen möchte.

Zwischen den Kindern besteht eine massive Geschwisterrivalitat.

Dadurch bedingt und durch die "Ausbrüche" von Lisa ist es bei uns zu Hause sehr oft sehr laut.

Es wird geschrien, geweint, geschlagen (also unter den Geschwistern).

Für mich ist die Situation so unerträglich, dass ich mich immer wieder raus ziehen muss.

Zur Zeit bin ich in einer Ferienwohnung. Aber mein Mann kann das auch nicht alleine stemmen. Wir brauchen also dringend eine Lösung.

Um einen zeitnahen Termin wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Herzliche Grüße

...



 

 

 

 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 26. November 2023 10:14
An: ...
Betreff: Familientherapie

Hallo Herr Thiel!

Wir sind eine 5-köpfige Familie und kommen aus ... .

Unsere Familiensituation ist sehr belastet und mittlerweile wahrscheinlich auch verfahren und ich habe das Gefühl wir kommen da alleine, ohne Hilfe nicht raus.

Mit unserem jüngsten Sohn stecken wir in der Diagnostik (Autismus-Spektrums-Störung) somit sind wir auf der Suche nach jemandem, der zu uns nach Hause käme, da unser Sohn das Haus so gut wie gar nicht verlässt und Termine großen Stress bedeuten.

Die Alternative wäre, das wir wahrscheinlich “nur” zu viert zu den Terminen kommen könnten.

Jetzt zu meiner Frage, haben Sie noch Kapazitäten?

Würde mich freuen von Ihnen zu hören!

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

...

 


 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Freitag, 14. Juli 2023 10:11
An: ...
Betreff: Anfrage

Sehr geehrter Herr Thiel,

ich setzte mich mit Ihnen in Verbindung, da ich mich über ihr Therapieangebot informieren will.

Es geht um eine Klientin, dessen Tochter (7 Jahre alt, Diagnose: frühkindlicher Autismus) eine starke Verweigerungshaltung zeigt, in die SVE zu gehen.

Bereits seit ca. einem dreiviertelten Jahr ist sie der SVE ferngeblieben. Zuvor besuchte sie sie auch nur sehr sporadisch.

Das Kind wird in diesem Jahr eingeschult. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie diesbezüglich ähnliches Verhalten zeigen.

Meine Frage an Sie wäre, ob Sie sich solcher Thematik annehmen würden und mit der Mutter Lösungen erarbeiten würden, sowohl theoretischer als auch praktischer Natur, wie sie diesem Verhalten begegnen kann. Mit dem Ziel, dass die Tochter wieder in die SVE bzw. dann in die Schule geht.

Die Mutter hat bei mir diesbezüglich eine Anfrage gestellt und ich habe ihr auch eine Mitarbeiterin zur allgemeinen Unterstützung und Entlastung vermittelt.

Da ihr Hauptanliegen (dass die Tochter wieder in die SVE geht) damit aber nicht erfüllt ist, wende ich mich nun an Sie.

Unsere Mitarbeiterin kann dies zum einen zeitlich nicht leisten (Die Uhrzeit wäre ab ca. 7:00 Uhr) und zum anderen benötigt die Familie therapeutische Unterstützung, da das Verhalten der Tochter, sich teilweise schon so automatisiert hat, dass sie diese Verweigerungshaltung auch schon in anderen Situationen zeigte, in denen sie außer Haus gehen musste (z. B: Einkauf etc.).

Die Mutter (alleinerziehend) hat ebenfalls noch drei Kleinkinder in ihrer Obhut.

Sie können sich wahrscheinlich vorstellen, dass das Anliegen mehr als komplex ist. Therapeutische Unterstützung würde die Mutter aber gerne annehmen.

Bitte geben Sie mir Rückmeldung, ob ich die Klientin mit diesem Anliegen an Sie weitervermitteln kann. Sie können mich auch für einen persönlichen Austausch gerne unter der unten angegebenen Handynummer kontaktieren.

Freundliche Grüße

...




 

 

 

 


Von: ...
Gesendet: Dienstag, 31. Januar 2023 17:11
An: ...
Betreff: Anfrage Familientherapie

Hallo Herr Thiel,

ich habe Ihre Website im Internet gesehen. Wir brauchen eine Familien-Beratung und ich hoffe, Sie können uns helfen.

Mein Name ist Simone Müller - Name geändert, 47 Jahre, ... Angestellte.

Verheiratet bin ich mit Jürgen Müller - Name geändert, 51, Mechatroniker.

Wir haben zwei Jungs, Justin - Name geändert, 18 Jahre, 12. Klasse Abitur mit Schwerpunkt IT und Joscha - Name geändert, 16, erstes Semester Ausbildung zum ... an der ...Hochschule in ... . Justin hat eine Regulationsstörung und Joscha hat Autismus (hochfunktional).

Im Grunde sind wir eine ganz normale Familie, mein Mann und ich sind glücklich verheiratet, wir haben eine kleine Eigentumswohnung und wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren Familien und Freunden. Aber leider hat Justin eine stark ausgeprägte Abneigung gegen Joscha und zeigt das auch unverhohlen.

Er behandelt Joscha oft sehr schlecht, motzt ihn an, macht ihn runter.

Als Kinder haben sie sich gut verstanden, aber als Joschas Autismus deutlicher wurde, hat Justin begonnen, ihn immer stärker abzulehnen.

Joscha hat leider keine Freunde und hätte gern ein besseres Verhältnis zu seinem Bruder, fragt ihn z.B. wie sein Tag war, bekommt aber oft nur eine pampige Antwort.

Leider verhält sich Justin auch uns gegenüber oft sehr unverschämt.

Er kann bei Diskussionen nicht zurückstecken, lässt Argumente nicht gelten und steigert sich immer stärker in sein schlechtes Gefühl bis es zu Zorn und Wut führt.

Justin hat einen sehr starken Willen.

Und wenn er den nicht bekommt oder sich unverstanden fühlt, steigert sich immer weiter in seinen Unmut und findet keinen Weg mehr heraus.

Auch nicht, wenn man als Elternteil selbst die Nerven verliert und anfängt zu schreien und ihm direkt ins Gesicht schreit, dass er zu weit geht, dass er endlich aufhören muss, kann er sich nicht zurück nehmen.

Als er ungefähr 14 war, waren wir mit ihm bei einem Therapeuten, weil wir mit seiner Art nicht mehr zurecht gekommen sind. Der Therapeut war leider nicht passend für Justin, aber ein paar Stunden war er dort.

Der Therapeut hat uns damals gesagt, dass Justin eine Regulierungsstörung hat.

Justih hat damals versprochen sich zu bessern und es lief auch eine ganze Weile deutlich besser.

Aber jetzt kommen wir wieder an einen Punkt, an dem wir nicht weiter wissen.

Was wir wirklich brauchen, ist eine neutrale Person, der Justin sein Herz ausschütten kann, der von außen auf die Situation schaut und ihm und uns Ratschläge geben kann.

Ich weiß einfach nicht, wie ich Justin verständlich machen kann, dass er seinen Bruder nicht so schlecht behandeln kann und uns als Eltern respektieren muss.

Er kann uns alles sagen und auch Diskussionen mit uns führen, aber leider fühlt er sich nur immer unverstanden und ungerecht behandelt.

Er steht auf dem Standpunkt, dass wir auf sein Verhalten „überempfindlich“ reagieren, er aber gar nicht so „drüber“ ist, wie wir ihm sagen. Ich fürchte, uns als seinen Eltern, glaubt er einfach kein Wort.

Vielleicht haben Sie Ratschläge für uns, wie wir besser mit ihm umgehen können. Mein Mann und ich tun uns immer schwerer damit Justins Verhalten zu tolerieren.

Meinem Mann wäre es das Liebste, wenn Justin auszieht, aber ich sehe, dass Justin noch nicht soweit ist.

Ich habe mit ihm darüber gesprochen, ob er denn denkt, dass es für ihn besser wäre auszuziehen und dass wir ihn dann auch dabei unterstützen, aber das möchte er gar nicht.

Im Grunde ist er ein wirklich lieber Junge, der noch sehr an uns hängt (er kommt oft zu mir und braucht eine Umarmung).

Damit wir wieder besser klar kommen und er zuhause bleiben kann, bis er wirklich soweit ist auszuziehen, brauchen wir Ihre Hilfe.

Vielleicht sehe ich das auch ganz falsch, vielleicht wäre ein Auszug wirklich das Beste für Justin.

Ich weiß einfach nicht weiter.

Es wäre schön, wenn Sie sich bei uns melden würden.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

...

 

 





-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Sonntag, 20. November 2022 14:26
An: ...
Betreff: Familientherapie

Hallo,

wir möchten gern eine Familientherapie machen.

Unser Sohn hat Asperger Autismus und wir kommen so langsam an unsere Grenzen.

Die Schulbegleitung hat uns zu einer Familientherapie geraten.

Ich weiß nicht, ob wir bei Ihnen richtig sind. Vielleicht können Sie sich kurz melden und sagen, ob Sie helfen können.

Viele Grüße

 ...

 

 

 

 

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Dienstag, 31. August 2021 16:34
An: ...
Betreff: Erfahrung mit Autismus?

Guten Tag,

Ich suche jemanden, der uns darin unterstützen kann, die Kommunikation und das Vertrauen zwischen meinem Mann und meinem autistischen Sohn zu verbessern.

Allerdings müsste Erfahrung im Bereich Autismus vorhanden sein, einen Befürworter von ABA lehne ich ab.


Haben Sie Erfahrung auf dem Gebiet?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

...

 

 



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Mittwoch, 1. September 2021 11:24
An: ...
Betreff: AW: Erfahrung mit Autismus?

Sehr geehrte Frau ...,

wir sind systemisch orientiert, nicht verhaltenstherapeutisch.

Daher arbeiten wir auch nicht mit Methoden wie bei ABA sondern gehen unvoreingenommen an die vorgestellten Problematiken heran. Das verbietet jedes vereinfachendes Schema oder Arbeiten mit Schablonen.

Zur Zeit hätte mein Kollege in ... freie Termine, falls das für Sie in Frage käme.

...

Mit freundlichen Grüßen


Peter Thiel


 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 23. September 2019 18:29
An: ...
Betreff: Familientherapie

Sehr geehrter Herr Thiel

wir (Eltern mit 26jähriger Tochter) sind auf der Suche nach einer Familientherapie.

Zur Vorgeschichte: Unsere Tochter leidet seit 9 Jahren an schwerer Depressionen mit Diagnose vor 3 Jahren auf Asperger-Autismus. Viele Klinikaufenthalte und Therapien sind schon erfolgt. Momentan macht sie eine Therapie im Autismus-Institut. Auch ich befinde mich in einer Therapie wegen u.a. Burn-Out.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass wir als Eltern wohl nicht ganz unschuldig sind an den Depressionen unserer Tochter.

Daher wollen wir mit Unterstützung diese Baustelle aufarbeiten.

Vorzugsweise suchen wir einen Termin am späteren Nachmittag.

Über eine Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.

...

 

 

 

 

 

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 26. November 2018 12:09
An: ...
Betreff: Bitte um Hilfe

Hallo Herr Thiel,

Meine Name ist ... bin 37 Jahre alt und lebe mit meine patchwork Familie in ... mit meinem Sohn der 15 Jahre alt ist ... meinem lebensgefährten 51 Jahre alt und seiner 7 jährige Tochter...

Wir haben viele Baustellen in unserem Leben diese Konstellation ist seit dem Januar dieses Jahres ..

die kleine wurde von Ihrer Mutter verlassen die in ... lebt.

Ich habe ganze Aufgaben hier in der Familie übernommen und bin am Rande des Burnouts.

Mein Mann behandelt mich als besser bezahltes Dienst Mädchen und sieht es nicht an und die kleine hat Autismus Anzeichen und gerade lügen und verarsch Phase wo ich damit allein stehe weil wir als "Eltern" nicht an einem Strang ziehen.

Es gibt jeden Tag Streit und Diskusion und ich weiss nicht mehr weiter. Unsere Partnerschaft ist gar nicht weil Zärtlichkeiten und Zuneigung kann ich mittlerweile nicht zulassen und sind mir eher lästig.. dazu muss ich sagen mein Mann hat auch Probleme mit "männlichkeit" Und es funktioniert seit Anfang an nicht .

Ihre Kontakt hab ich bekommen von unseren lieben Engel aus der Autismus Ambulanz der uns schon paar Monaten begleitet und die kleine fördert 1,5 Stunden wöchentlich.

Ich brauche Hilfe sonst sehe ich in diese Familie keine Chance weiter zu machen . Meine Botschaften gehen ins Leere und mein Lebensgefährten nimmt es nicht für ernst.

Wir brauchen dringend eine Familie/Paar Beratung.

Können Sie uns helfen?

Ich hoffe das ich es verständlich ausgedrückt habe... Ich bin einfach nur kopfleer

 

 

 

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