Mutter werden
Peter Thiel
Systemischer Berater und Therapeut / Familientherapeut (DGSF)
E-Mail: info@praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Internet: http://praxis-fuer-loesungsorientierte-arbeit.de
Die nachfolgenden Anfragen wurden teilweise leicht verändert, um die Anonymität der Anfragenden zu sichern.
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ...
Gesendet: Montag, 10. Februar 2025 09:15
An: ...
Betreff: Anfrage Gesprächstermin - Ehekrise/Paar- und Familienberatung
Sehr geehrter Herr Thiel,
über Google bin ich auf Ihren Kontakt gekommen und würde sehr gerne gemeinsam
mit meinen Mann bei Ihnen einen Termin vereinbaren wollen.
Um Sie kurz abzuholen, wir sind seit Mai 2016 ein Paar, seit 2019 Eltern,
mittlerweile Eltern von zwei Jungs (5 Jahre und 4 Jahre).
Das Mutter werden hat auf jeden Fall mich persönlich an meine Grenzen gebracht.
Ich hatte sowohl Anfang letzten Jahres als auch dieses Jahr im Januar eine
schwere Phase.
Ich habe daher letztes Jahr im August schon eine Mutter-Kind-Kur gemacht und auch 2 privat bezahlte Termine für eine Gesprächstherapie wahrgenommen.
Jetzt im Januar war ich bei 3 Kennenlern-Terminen einer kassen-finanzierten
Psychologin, bei der ich ab Ende März einen Kurzzeittherapie-Platz (2 x 12
Termine) erhalten habe.
Leider ist es seit Anfang Januar auch immer wieder zu heftigen Streitereien mit
meinem Mann gekommen.
Wir drehen uns im Kreis und benötigen dringend Unterstützung bei der Klärung, da es am Ende immer eskaliert, geschrien wird und verletzende Aussagen fallen.
Ich fühle mich mittlerweile wirklich hilflos, weil ich nicht mehr weiß, wie ich
mit ihm sprechen kann.
Mein Mann ist auch belastet, er ist selbstständig seit knapp 16 Jahren und seit
7 Jahren ist auch seine Gesundheit ein Thema, was ihm viel Energie und Zeit
kostet, aber auch für mich ein Belastungsfaktor geworden ist.
Ende 2023 wurde bei ihm die Autoimunerkrankung Sarkoidose festgestellt, was erstmal ein aufatmen war, weil wir nach 5 Jahren Unklarheit endlich eine Antwort hatten.
Leider sorgt sein Gesundheitszustand weiter für Unsicherheit, da wir noch keinen
sicheren Umgang mit seinem Gesundheitszustand finden konnten & vor allem mein
Mann sehr unsicher ist und vieles hinterfragt. Er wird jetzt Anfang März nochmal
einen Klinikaufenthalt haben, der uns hoffentlich bei dem Thema etwas Ruhe
bringt.
Für mich ein weiterer großer Faktor, der jetzt akut im Januar dazu gekommen ist,
dass mein Mann mir nicht mehr vertraut bzw. Dinge anzweifelt, die ich sage.
Vor allem dieses Thema hoffe ich mit Ihnen aufarbeiten zu können.
Leider bekommen auch die Kinder jetzt die negative Stimmung zu Hause spüren.
Ich möchte unbedingt vermeiden, dass die beiden davon weiter etwas mitbekommen!
Daher müssen wir so schnell wie möglich aus diesem Teufelskreis herauskommen.
Ich könnte noch weiter ausholen, da sich wirklich viele Dinge schon angestaut
haben...
Ich hoffe Sie können uns unterstützen & falls nicht, vielleicht haben Sie
weitere Kontakte, die Sie uns empfehlen könnten?
Mit freundlichen Grüßen,
...